Neuer Unfallhäufungspunkt ausgerechnet direkt vor der Polizeiwache

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Ausgerechnet unmittelbar vor der Polizeiwache, an der Kreuzung von Markgrafen- und Dinxperloerstraße, befindet sich ein neuer sogenannter Unfallhäufungspunkt in Bocholt. Ein zweiter wurde an der Einmündung des Butenwalls in die Dinxperloer Straße ausgemacht. Eine Expertekommission des Kreises sah sich jetzt beide Stellen an und soll Vorschläge erarbeiten, wie man sie entschärfen kann.

Eine Unfallhäufungsstelle wird immer dann als solche identifiziert, wenn sich innerhalb eines Kalenderjahres drei Verkehrsunfälle vom gleichen Typ (Einbiegen, Abbiegen, Überschreiten der vorgegebenen Geschwindigkeit und so weiter) mit schwerer Sachschäden bis hin zu Todesfällen ereignen. Oder es müssen innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren drei Unfälle mit schwerverletzten Personen beziehungsweise fünf Unfälle unter Beteiligung von Fußgängern und/oder Radfahrern registriert sein.

Ein weiteres Thema der Beratungen von Autofahrern übersehen – vermutlich aufgrund der sogenannten A-Säulen-Problematik („Toter Winkel – der blinde Fleck hinter der Säule zwischen Front- und Seitenscheibe“). Hier sei stets besondere Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmenden gefragt, mahnten die Kommissionsmitglieder.

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