Trotz Diesel: Einbrecher stehlen Porsche-Traktor

Stadtlohn (ots) Einen Oldtimer-Traktor haben Unbekannte am vergangenen Wochenende in Stadtlohn gestohlen. Die Täter hatten sich gewaltsam Zugang verschafft zu einer Scheune in der Bauerschaft

Zusätzliche Biotonnen für Herbstlaub

Bocholt (PID). Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) stellt auch in diesem Jahr wieder Biotonnen für Herbstlaub zur Verfügung. Bocholter Bürgerinnen und Bürger, auf deren

Mit Motorrad von der Fahrbahn abgekommen

Bocholt (ots) – Leichte Verletzungen hat ein Motorradfahrer am Dienstag bei einem Unfall in Bocholt-Barlo erlitten. Der 21-Jährige befuhr gegen 10.40 Uhr die Winterswijker Straße,

Interkulturelle Wochen mit großem Programm

Am Sonntag, 1. September, beginnen die interkulturellen Wochen in Bocholt. Sie dauern bis zum 30. November. In dieser Zeit gibt es viele interessante Veranstaltungen mit

Interkulturelle Wochen mit großem Programm

Am Sonntag, 1. September, beginnen die interkulturellen Wochen in Bocholt. Sie dauern bis zum 30. November. In dieser Zeit gibt es viele interessante Veranstaltungen mit Themen aus verschiedenen Kulturen. Dabei kann man Kultur auf ganz verschiedene Weise erleben, Neues kennenlernen, vielen Menschen begegnen und sich mit ihnen austauschen. Fast immer ist die Teilnahme kostenfrei.Orbis stellt das Programm für jeweils einen Monat vor und wird außerdem einzelne Veranstaltungen noch einmal ankündigen.Das Programm für September:- Juan Lopez Casanava, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bocholt, eröffnet die interkulturellen Wochen am Sonntag, 1. September, um 11 Uhr bei einem großen Sommerfest. Es findet im Stadtteil Feldmark, auf der Grünfläche am Azurit-Seniorenheim (Ecke Lowicker Straße/Wiesenstraße) statt und dauert bis 18 Uhr.Dort gibt es ein Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Sport, Speisen und Getränke und viele Angebote für Kinder.- Ebenfalls am 1. September, von 11 bis 18 Uhr, findet im und am Kunsthaus (Ecke Osterstraße/Alter Ostwall) der Bocholter Büchermarkt statt. Dort gibt es außer ganz vielen Büchern auch Lesungen, Musik, Speisen und Getränke.- Eine Exkursion mit dem Fahrrad zu den drei jüdischen Friedhöfen in Bocholt beginnt am 8. September um 14.30 Uhr an der Aa-Brücke bei den Arkaden, neben Café Sahne. Teilnehmer müssen sich bei der Familienbildungsstätte anmelden (02871/239480).Zu einem Sommerfest laden die Naturschutzorganisationen NABU und NAJU am Sonntag, 15. September ein. Von 11 bis 18 Uhr informieren viele Aussteller auf der Festwiese am Bocholter Aasee zu den Themen Naturschutz, Umweltschutz und Tierschutz. Es gibt vegetarische und vegane Speisen, Kaffee und Kuchen und für Kinder das Jugendumweltmobil, in dem sie forschen können, ein Bastel-Angebot und eine Hüpfburg.- Gemeinsam mit NABU und dem Integrationsrat führt die Ahmadiyya-Gemeinde am Sonntag, 15. September, von 16 bis 18 Uhr einen Charity Walk durch. Für Kinder unter zwölf Jahren und geflüchtete Menschen ist die Teilnahme kostenlos. Jeder Teilnehmer erhält ein T-Shirt und hinterher ein pakistanisches Essen. Start ist auf der Festwiese am Aasee. Ab 12 Uhr kann man sich dort anmelden.Ein großes Kinderfest zum Weltkindertag findet am Freitag, 20. September, von 15 bis 18 Uhr im St. Josef-Gymnasium (Kapu) am Hemdener Weg 19 statt. Dort gibt es unter anderem Bungee Jumping, Kreativangebote, ein Bühnenprogramm und eine Cafeteria.- Die Gospelfriends treten am Samstag, 21. September, um 12 Uhr auf dem St. Georgs-Platz auf. Sie nehmen damit am Gospelday teil, der Teil der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ ist. In ganz Deutschland werden mehrere tausend Sängerinnen und Sänger das Motto-Lied „Soon be done“ singen, das auch in Bocholt gesungen wird. Unter anderem beteiligt sich die Volkshochschule (VHS) an der Aktion. Jeder, der mitsingen möchte, kann sich bei einem Workshop am Samstag, 14. September, von 10 bis 17 Uhr in der „Jungen Uni“ am Stenerner Weg 14a darauf vorbereiten.Filme zum internationalen Tag des Flüchtlings sind am Donnerstag, 26. September, von 9.45 bis 11.15 Uhr im Berufskolleg Bocholt-West, Schwanenstraße 19-21 (Selbstlernzentrum) zu sehen. Im Dokumentarfilm „Kleinheimatfilm“ von Susanne Wüstneck erzählen geflüchtete Menschen ihre Geschichte. Er dauert 75 Minuten. Der folgende Imagefilm informiert über verschiedene Engagement-Bereiche der Flüchtlingshilfe und dauert acht Minuten. Der Eintritt ist frei.- Der Film La La Land mit Emma Stone und Ryan Gosling, mit sechs Oscars und sieben Golden Globes ausgezeichnet, wird am Freitag, 27. September, von 18 bis 21.30 Uhr in englischer Sprache im Medienzentrum am Bahnhof, Hindenburgstraße 5, gezeigt. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Es gibt eine Einführung, Erklärungspausen und am Ende eine Diskussion. Veranstalter ist die Volkshochschule (VHS) in Kooperation mit der Stadtbibliothek.Zum gemeinsamen interkulturellen Kochen und Essen von Gerichten aus verschiedenen Ländern laden die Caritas und der Arbeitskreis Asyl am Samstag, 28. September, von 10.30 bis 15 Uhr Familien ins Kreuzbergheim (Münsterstraße/Ecke Am Kreuzberg) ein. Kosten: 5 Euro pro Familie. Anmeldung bis 23. September beim Caritasverband, Tel. 02871/25130.- „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ ist der Titel einer Ausstellung in der Zentrale der Stadtsparkasse Bocholt, Markt 8, am historischen Rathaus vom 30. September bis 12. Oktober. Dort sind montags bis samstags Gesichter und Geschichten von Geflüchteten zu sehen und zu lesen, auch von Deutschen, die den Zweiten Weltkrieg und die DDR erlebt haben. Am Montag, 7. Oktober, von 18.30 bis 20.30 Uhr, beleuchtet die Initiatorin der Ausstellung, Gerburgis Sommer, das Thema und berichtet über unerwartete Begebenheiten, die sich durch die Ausstellung ergeben haben. […]

„Fördern und Fordern“ im Jobcenter Bocholt

Das Jobcenter ist für viele Menschen mit eher negativen Eindrücken und vielleicht auch Vorurteilen verbunden – Bürokratie, Sanktionen, Mitarbeiter ohne Verständnis. Aber ist das wirklich so? Was genau machen eigentlich die Fachkräfte, die im Jobcenter arbeiten? Im Interview berichten Nancy Kamarieh und Catharin Leibnitz, Fallmanagerinnen im Jobcenter der Stadt Bocholt, über ihren Arbeitsalltag im Jobcenter:Wie lange sind Sie schon im Jobcenter tätig und welche Aufgaben haben Sie dort?C. Leibnitz: Ich arbeite seit etwas über fünf Jahren hier als Fallmanagerin. Das heißt, dass ich im Jobcenter für die Integration in Arbeit zuständig bin. Wobei das auf verschiedensten Wegen geschieht und oft auch noch andere Dinge Priorität haben.Was genau meinen Sie damit?C. Leibnitz: Naja, Fallmanagement bedeutet, dass wir, wenn es im Leben der Menschen, die wir betreuen, noch Probleme gibt, versuchen, sie mit ihnen zu bewältigen. Wir bemühen uns, ein Netzwerk zu schaffen und Kontakte herzustellen, die den Menschen in ihrer Lage helfen können und begleiten den Prozess. Manchmal steckt eine Trennung dahinter, manchmal sind es psychische Probleme oder eine Abhängigkeit. Aber auch vermeintlich banale Dinge wie ungeklärte Kinderbetreuung können durchaus ein Hindernis darstellen, Arbeit aufzunehmen.Welche Lebensbiografien und Unterstützungsbedarfe begegnen Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit?N. Kamarieh: Alles – vom Universitätsabsolventen bis hin zu Menschen, die über 50 sind und noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, aus den unterschiedlichsten Gründen.Wie finden Sie heraus, welche Unterstützungsbedarfe eine Person hat?N. Kamarieh: Das geschieht immer im persönlichen Gespräch. Ich möchte ja herausfinden, wohin die Menschen wollen, die in meine Beratung kommen. Wir erstellen gemeinsam Pläne und erarbeiten Strategien, um diese umzusetzen. Dabei ist es natürlich wichtig, realistisch zu bleiben. Auch bei den Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel Nachhilfe während einer Ausbildung oder Hilfe bei Bewerbungen, sind wir mit im Boot.Können solche komplexen Unterstützungsbedarfe alleine gelöst werden oder welche Akteure sind hier regelmäßig mit beteiligt?C. Leibnitz: Nein, dafür habe ich ein Netzwerk an Unterstützern. Es gibt da beispielsweise den Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken, der Menschen in schwierigen Situationen hilft. Wir arbeiten aber auch mit der Agentur für Arbeit zusammen, der Ewibo, dem Klausenhof, der Kreishandwerkerschaft Bocholt und vielen mehr – Bildungsträgern, Arbeitgebern, Beratungsstellen, andere Behörden…Welche Reaktionen der Kunden bekommen Sie auf Ihre Unterstützungsangebote?N. Karmarieh: Im Regelfall sind die Menschen sehr dankbar. Viele erhalten in einer Maßnahme die auf sie zugeschnittene Unterstützung und bekommen beruflich und menschlich nochmal richtig Motivation, was sie zum Erfolg führt. Bei anderen löst leider schon der Gedanke an eine „Maßnahme“, insbesondere wohl leider durch die oft negative Darstellung in den Medien, ungute Gefühle und teilweise auch Angst aus. Oft können die Kunden gar nicht formulieren, was genau sie an der Maßnahme stört. Sie sagen dann „Ich habe so etwas schon im Fernsehen gesehen“. Natürlich können wir die Bedenken im Vorfeld nicht gänzlich auflösen. Viele, die sich aber zumindest einlassen können, geben nachher ein positives Feedback. Und wenn es gar nicht passt, bin ich als Ansprechpartnerin gefordert, eine Alternative zu finden. Aber im Kreis Borken existieren so unterschiedliche Maßnahmen, dass eigentlich für fast jeden etwas dabei ist. Besonders gut angenommen wird unser Frauencoaching. Wir hatten sogar schon Anfragen von Männern, die gern an einem Pendant für Männer teilnehmen möchten.Was sind die Schattenseiten, die der Beruf mit sich bringt?C. Leibnitz: Nicht immer eilt uns ein guter Ruf voraus und es gibt natürlich auch Menschen, die nicht mitarbeiten möchten. Das ist schade. Wir arbeiten nach dem Prinzip ‚Fördern und Fordern‘. Das heißt, wir zahlen natürlich nicht nur die Regelleistungen, Miete, Krankenversicherung und dergleichen, sondern wir erwarten auch – und das ist ja auch gesetzlich geregelt – eine gewisse Mitwirkung. Natürlich kann es passieren, dass einem mal ein Termin durch die Lappen geht, aber wer sich dann bei mir meldet, seine Gründe mitteilt und zum nächsten Termin zuverlässig erscheint, der hat dann auch erstmal keine Sanktion zu befürchten. Anders ist das leider bei denen, die sich hier gar nicht melden und von denen wir überhaupt nichts wissen. Wir sind auch nur Menschen. Ich persönlich freue mich über jeden netten Kontakt, denn natürlich macht es keinen großen Spaß, sich mit Kundinnen oder Kunden zu streiten.Worauf freuen Sie sich, wenn Sie sich morgens auf dem Weg zur Arbeit machen?N. Kamarieh: Ich freue mich auf die vielen unterschiedlichen Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen und auf die netten Kolleginnen und Kollegen. […]

Erneuter Einbruch in Friseurgeschäft

Bocholt (ots) – Zum zweiten Mal binnen weniger Tage ist ein Friseurgeschäft in Bocholt zum Ziel von Einbrechern geworden: In der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte eine Holztür eingetreten, um in die Räume in einem Haus an der Wesemannstraße hineinzugelangen. Nach ersten Erkenntnissen blieb es dabei ¬- entwendet haben die Täter offensichtlich nichts. Zu dem ersten Einbruch war es wie berichtet in der vergangenen Woche ebenfalls in der Nacht zum Dienstag gekommen. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt unter Tel. (02871) 2990. […]

Erst beleidigt, dann gebissen

Bocholt (ots) – Am Ende biss er zu: Aggressiv zeigte sich am Dienstag ein unbekannter Radfahrer in Bocholt. Gegen 10.55 Uhr beleidigte er ebenso grundlos