Niederländische Schlachthof-Mitarbeiter werden erneut getestet



Auf Veranlassung von Landrat Dr. Kai Zwicker sind in den vergangenen Tagen ein zweites Mal die Belegschaften der fleischverarbeitenden Betriebe im Kreis Borken auf das Coronavirus getestet worden – erfreuliches Ergebnis daraufhin: alle Proben waren negativ. Nun werden nach Testungen im Mai und Anfang Juni ebenfalls erneut die in der Regel osteuropäischen Werkvertragsnehmer in den Blick genommen, die einem großen Schlachtbetrieb im niederländischen Groenlo arbeiten, aber im Kreis Borken leben. Wie Dr. Zwicker mitteilt, kommt es dabei auf seine Bitte hin zu einer ganz besonderen grenzüberschreitenden Kooperation: Der niederländische Gesundheitsdienst GGD wird bis auf weiteres im wöchentlichen Rhythmus symptomunabhängig aus diesem Personenkreis stichprobenartig jeweils 20 Arbeitskräfte testen und die Ergebnisse zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird die niederländische Sicherheitsregion VNOG ein Monitoring durchführen. Das heißt, der Gesundheitszustand der dortigen Belegschaft wird fortlaufend beobachtet, um bei Auftreten von möglichen Infektionsanzeichen sofort reagieren zu können.
Landrat Dr. Zwicker zeigt sich sehr dankbar für das Entgegenkommen der zuständigen niederländischen Behörden. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass der Kreis Borken schnell einen Überblick über das Geschehen erhält. Eine solche Mitwirkung sei nicht selbstverständlich und er werte dies als besonderen Ausdruck der gutnachbarschaftlichen Beziehungen über die deutsch-niederländische Grenze hinweg, betont der Landrat.

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