Trio soll versucht haben, mit Waffengewalt Millionensumme einzutreiben



Mit Waffengewalt und Schlägen sollen ein 35 Jahre alter Düsseldorfer sowie zwei 41 Jahre alte Männer aus Ratingen und Köln versucht haben, eine Millionensumme bei einem Mann in Bocholt einzutreiben. Die Beschuldigten sollen in einem Gebäude am Liebauweg auf zwei Geschädigte eingeschlagen haben, um der Forderung Nachdruck zu verleihen. Dem 35-Jährigen wird zudem vorgeworfen, eine Schusswaffe durchgeladen und einem der Geschädigten mit der Waffe gegen den Kopf geschlagen zu haben. Wer die Geschädigte sind, geht aus der Polizeimeldung nicht hervor. In einer Ursprungsmeldung ist von zwei Geschädigten, einem 23-Jährigen und einem 51-Jährigen, die Rede. Wer genau wen geschlagen oder bedroht hat, wollten die Ermittlungsbehörden nicht mitteilen.

Im Zuge der Ermittlungen wurden nach richterlichen Beschlüssen die Wohnungen der Tatverdächtigen in Düsseldorf, Köln, Ratingen und Bocholt (hier ist der Düsseldorfer ebenfalls wohnhaft gewesen) durchsucht. Gegen den 35-Jährigen beantragte die Staatsanwaltschaft Münster einen Untersuchungshaftbefehl. Der Haftrichter ordnete die Untersuchungshaft an. Bislang äußerte sich der Tatverdächtige nicht zu den Vorwürfen.

Juristisch konkret wird dem Beschuldigten eine gemeinschaftlich begangene versuchte schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit einer gefährlichen Körperverletzung und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Die beiden anderen Beschuldigten befinden sich weiter auf freiem Fuß. Die Auswertung der aufgefundenen Beweismittel sowie die Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen weiteren Beteiligten dauern an.

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