E-Rikschas und -Rollfietsen für Bocholt



Die LEADER-Region Bocholter Aa sieht sich, wie viele anderen ländlichen Regionen auch, mit dem demografischen Wandel konfrontiert. Das heißt, dass auch in dieser Region der Anteil älterer Menschen zunimmt. Einhergehend damit nimmt die Mobilität eines größer werdenden Anteils der Bevölkerung ab. Zudem gibt es Menschen mit Handicaps, die sich nicht oder nur schlecht ohne Hilfe fortbewegen können.

In ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen verbringen daher oft viel Zeit alleine in ihrer Wohnung bzw. in einer entsprechenden Einrichtung.
Die Einrichtungen der Region würden ihren Bewohnern gerne die Möglichkeit bieten, mithilfe von E-Rikschas oder Rollfietsen Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Dafür fehlt es den Einrichtungen jedoch oft an finanziellen Ressourcen.
Daher sollen für die LEADER-Region Bocholter Aa E-Rikschas und Rollfietsen angeschafft werden. Die Geräte befinden sich für die Zweckbindung von fünf Jahren im Eigentum der LAG, werden aber den Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Die Einrichtungen sorgen für eine entsprechende Unterstellmöglichkeit vor Ort.
Es sollen für verschiedene Einrichtungen in den Kommunen Bocholt, Borken und Velen mit E-Dreiräder, E-Parallel Tandems bzw. E-Rollfietsen angeschafft werden.
Mithilfe von Mitarbeiten und/oder Ehrenamtlichen sollen Ausflüge in die Umgebung organisiert werden. Zudem können die Geräte auch von anderen Interessierten ausgeliehen werden. Auf diese Weise können z.B. Familienausflüge ermöglicht werden. Zudem arbeiten die Einrichtungen zusammen: So kann eine Einrichtung sich bei Bedarf z.B. ein weiteres Rollfiets ausleihen. Der Transport wird entsprechend von der anfragenden Einrichtung organisiert. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an durch ihre Alter oder durch ein Handicap in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen.

Ziel des Projektes ist es, dass mobilitätseingeschränkte Menschen mithilfe der E-Mobilität und den Ehrenamtlichen wieder Unternehmungen und Ausflüge in die Umgebung machen können und somit wieder Erlebnisse haben, die ansonsten nicht möglich wären. Durch das Angebot soll das Leben der Menschen wieder mehr in der Gemeinschaft und außerhalb ihrer Wohnung/ der Einrichtung stattfinden und somit bereichert werden. Zudem können auch kleinere Fahrradausflüge in die Umgebung organisiert werden, zu denen sich auch weitere Interessierte (z.B. Familienmitglieder) anschließen können. Dadurch soll auch der kommunikative und soziale Aspekt des Angebotes untermauert werden.

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