Mariengymnasium lehnt alternative Mittagsverpflegung in der Arnold-Janssen-Schule vehement ab



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Zu umständlich, zu zeitraubend, zu unrealistisch: Das Mariengymnasium lehnt die von der Stadtverwaltung für die Zeit der geplanten Rathaussanierung vorgeschlagene, alternative Mittagsverpflegung der Schülerinnen und Schüler in der mehrere hundert Meter entfernten Arnold-Janssen-Schule entschieden ab. Stattdessen schlägt sie eine Container-Kantine in unmittelbarer Schulnähe vor.

Für Direktor Wilfried Flüchter ist der Weg bis zur Karolingerstraße schlichtweg zu lang. Die Schülerinnen und Schüler müssten mittags zunächst gesammelt und dann von Aufsichtskräften zur neuen Mensa begleitet werden, heißt es in einer Stellungnahme. Gleiches gelte für den Rückweg, schreibt Flüchter.

Zudem fänden nur 70 Gäste des Mariengymnasiums in der Mensa der Arnold-Janssen-Schule Platz. Dienstags und donnerstags jedoch seien 100 bis 120 Plätze und damit zeitliche Staffelungen notwendig. Damit wäre eine angemessene Ruhe- und Erholungsphase für diese Schülerinnen und Schüler dahin. „Nach unserer Einschätzung würde dies dazu führen, das die meisten Marienschülerinnen und –schüler auf ein warmes Mittagsessen verzichten würden“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Stattdessen plädiert Flüchter für eine Container-Kantine in Schulnähe. Die Stadtverwaltung hatte diese Lösung bislang mit Hinweis auf mangelnde Flächen abgelehnt. „Dies ist für uns nicht nachvollziehbar, da durchaus die Möglichkeit gegeben wäre, eine Container-Kantine auf der Skaterfläche oder dem Parkplatz neben dem Mariengymnasium aufzustellen“, so Flüchter.

Beraten soll darüber nun der Schulausschuss in seiner morgigen Sitzung. Das letzte Wort hat dann die Stadtverordnetenversammlung.

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