Radfahrer „fahren wie sie wollen“



Bocholt (ots) – „Diese Radfahrer“ sind Sie und ich – und Ihre Kinder. Wir sind Radfahrer – der eine häufiger, der andere seltener. Vielen von uns fällt es leicht, die Fehler bei den Anderen zu suchen. Wie wäre es, wenn wir uns in die Lage des jeweils anderen versetzen? Wenn wir also mit dem Auto an einem Fahrradfahrer vorbeifahren, sollten wir uns fragen: Wie viel Seitenabstand wäre mir lieb, wenn ich jetzt auf dem Fahrrad säße? Wenn wir an einer Schule oder einem Kindergarten vorbeifahren, sollten wir uns die Frage stellen, welche Geschwindigkeit wir wohl für angemessen hielten, wenn unsere Kinder dort ein- und ausgingen. Wenn wir uns wieder mal über einen Radfahrer mit nicht ausreichender Beleuchtung aufregen, sollten wir uns fragen, ob uns vielleicht auch mal das Licht am Fahrrad auf dem Heimweg kaputt gegangen ist. Wenn ein Kind ganz plötzlich und ohne vorher zu gucken die Fahrbahn überquert, sollten wir uns vorstellen, wie wir reagieren würden, wenn es das eigene Kind wäre. Wir müssen mit Fehlern anderer rechnen – Wir wollen schließlich auch, dass andere mit unseren Fehlern rechnen. Verhalten Sie sich stets defensiv im Straßenverkehr und nehmen Sie vor allem Rücksicht auf schwächere und unerfahrenere Verkehrsteilnehmer. Sie wollen sicher zu Hause ankommen, ich will sicher zu Hause ankommen und unsere Kinder sollen auch immer sicher zu Hause ankommen!

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