Stadtverwaltung und ESB achten auf Gesundheit ihrer Beschäftigten



Bei der Stadtverwaltung Bocholt und beim Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) wird großer Wert auf die Gesundheit der Belegschaft gelegt. Das bestätigt jetzt das Qualitätssiegel „Gesundes Arbeiten – Wir tun was!“, verliehen von der Deutschen Angestellten Akademie (DAA).
„Das Siegel sagt aus, dass die Beschäftigten der Stadt Bocholt zufrieden mit ihrem Job sind. Unternehmen bekommen dieses Siegel verliehen, wenn es eine nachweislich gute Unternehmenskultur gibt“, erklärt Hildegard Schröer-Martini aus der Bocholter Personalverwaltung. Das DAA-Siegel sage nicht aus, das „alles top sei und super. In ausgezeichneten Unternehmen läuft nicht alles ohne Konflikte und Reibereien. Aber es gibt Strategien, um gute Lösungen zu erarbeiten.“
Und solche haben Verwaltung und ESB systematisch erarbeitet. Auf der Grundlage von Personalbefragungen werden seither Workshops und Kurse rund ums Thema Gesundheit und Stressprävention durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Führungskräfte bewerten (sog. Führungsfeedback), bei akuten Problemen stehen „Schnelle Hilfen“ jedem zur Verfügung. Schröer-Martini: „All das sind inzwischen Faktoren der Unternehmenskultur.“
„Ausdruck gut entwickelter Unternehmenskultur“
„Der stärkste Ausdruck einer gut entwickelten Unternehmenskultur ist die Zufriedenheit aller Beschäftigten. Die Zufriedenheit wurde in den Personalbefragungen ermittelt. Somit wird diese Auszeichnung quasi von den eigenen Beschäftigten verliehen“, freut sich Bürgermeister Peter Nebelo.
Gesundheitstag beim ESB
Auch Gisbert Jacobs, Leiter des ESB, begrüßt die Maßnahmen. Aufgrund der demographischen Entwicklung steige das Renteneinstiegsalter und die Lebensarbeitszeit. „Für alle Beschäftigte und insbesondere für diejenigen, die anstrengende körperliche Arbeit verrichten, ist es deshalb wichtig, frühzeitig Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Hierbei möchte der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt als Arbeitgeber durch ein Bündel verschiedenster Maßnahmen helfen.“
Beispiele hierfür seien Rückgengymnastik in Betriebsräumen des ESB im Anschluss an die Arbeit, eine detaillierte Ermittlung der arbeitsplatz-spezifischen Gefährdungen und ein Ausbau der betriebsärztlichen Angebote. Jacobs: „Außerdem versuchen wir, die Beschäftigten intensiv bei der Beschaffung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten einzubeziehen und technische Verbesserungen zu nutzen.“ So würden zunehmend Fahrzeuge mit ergonomisch hochwertigen Sitzen und Büros mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet.
Am 17. September ist beim ESB ein Gesundheitstag geplant, kündigt Schröer-Martini an.
Stellenangebote bei Stadt und ESB
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