Verkauf von Bauprojekten im Kubaai-Areal durch die List-Gruppe: Soziale Liste fordert Aufklärung



Verkauf von Bauprojekten im Kubaai-Areal durch die List-Gruppe:

Soziale Liste fordert Aufklärung

Ratsfrau Bärbel Sauer (Soziale Liste Bocholt) zeigt sich überrascht darüber, dass die List-Gruppe am Rat vorbei offenbar Bauprojekte verhökert. Dazu erklärt Bärbel Sauer: „Das Kubaai-Areal auf dem ehemaligen Ibena-Gelände “Ibena Green Campus“ wurde 2018 von der Stadt Bocholt an die Essener List-Gruppe zum Kauf übertragen. Dort sollen 200 Wohnungen entstehen. Davon 20 Prozent Sozialwohnungen. Nun wird das Bauprojekt offenbar über einen Düsseldorfer Transaktionsberater zum Kauf angeboten. Bis Freitag (21. Februar) können dort Angebote eingereicht werden, obwohl der städtebauliche Vertrag noch gar nicht abgeschlossen ist – und auch noch der Rat darüber entscheiden muss. Ich halte diesen Vorgang für äußerst fragwürdig und sehr bedenklich.“

Nachdem dies am Wochenende bekannt wurde, hat die Soziale Liste Bocholt zur Ratssitzung am Mittwoch (19. Februar) einige Fragen an Bürgermeister Peter Nebelo eingereicht. So fragt Ratsfrau Bärbel Sauer, ob der Verwaltung bekannt war, dass die List-Gruppe das Bauprojekt zum Kauf anbietet. Wenn ja, seit wann und woraus dies hervorgeht. Außerdem will sie wissen, warum der Rat über diesen Vorgang bisher nicht informiert wurde, ob der Verkauf der Grundstücke in die Rubrik „Spekulationsobjekt“ gehört. Wenn nein, warum nicht. Auch fragt Bärbel Sauer, ob die Verwaltung einen Mietpreis von 12,50 Euro je Quadratmeter für überteuert hält. Wenn ja, wie hoch der Quadratmeterpreis maximal sein sollte. Und: Ob garantiert ist, dass der Anteil von 20 Prozent an Sozialwohnungen eingehalten wird und wie hoch der Mietpreis für die Sozialwohnungen je Quadratmeter sein wird. {CAPTION}

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