Volksbank Bocholt schüttet 840.135 Euro an Mitglieder aus



Bocholt. Ein deutliches Wachstum in der Bilanzsumme sowie im Einlagen- und Kreditbereich. Dazu ein lebhaftes Dienstleistungsgeschäft mit Immobilien, Versicherungen und Wertpapieren sowie eine von Solidität gekennzeichnete Vermögens- und Finanzlage – das alles zeichnet die Volksbank Bocholt im Geschäftsjahr 2018 aus. Mit dem Erreichten zufrieden zeigten sich denn auch die beiden Bankvorstände Franz-Josef Heidermann und Herbert Kleinmann sowie der vom Vorsitzenden Christoph Ernsten angeführte Aufsichtsrat auf der Vertreterversammlung, die, unter der Leitung von Christoph Ernsten im Bocholter Hotel-Restaurant „Am Erzengel“ zusammentrat.

Durchweg positive Kennzahlen konnte der Vorstand aus der Jahresbilanz für 2018 vorstellen. Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Auf der Aktivseite war dieses Wachstum erneut getrieben durch das Kreditgeschäft. Zum Stichtag 31. Dezember erreichten die Ausleihungen an Kunden einen Stand von erstmals über eine Milliarde Euro. Dies entspricht einem Plus von 8,2 Prozent. Hier wirkten sich die starke Position im heimischen Firmenkundenmarkt und die Grenznähe positiv aus.

Die Kundeneinlagen beliefen sich auf 871,9 Millionen Euro, das ist eine Steigerung um 5,4 Prozent. Hier setzte sich der Trend weg von längerfristigen, festverzinslichen Anlagen und hin zu liquiden, kurzlaufenden Angeboten weiter fort. Das betreute Kun-denanlagevolumen — dieser Wert beinhaltet neben den bilanz-wirksamen Kundeneinlagen auch den Bestand bei Wertpapieren, Bausparen und Versicherungen — stieg um 4,2 Prozent.

Großen Wert legt die Volksbank Bocholt weiterhin auf die Aus-und Weiterbildung der Beschäftigten. Für entsprechende Maßnahmen wurden in 2018 insgesamt 142.000 Euro aufgewendet. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Bank 219 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (167 Mitarbeiter umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigung) und bildete zum Stichtag 31. Dezember 2018 zehn Auszubildende zu Bankkaufleuten aus.

Nach den Berichten des Vorstandes und Aufsichtsrats sowie über die gesetzliche Prüfung stand die Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro auf der Tagesordnung. Mit einer Dividende von 5,5 Prozent werden die 21.870 Mitglieder in Höhe von 840.135 Euro am Gewinn beteiligt. Darüber hinaus werden die Rücklagen gestärkt. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt.

Als ebenso kenntnisreich wie unterhaltsam gestaltete sich der ab-schließende Vortrag von dem USA-Experten, Historiker und preisgekrönten Journalisten Dr. Christoph von Marschall zum Thema: Neue Weltordnung. Deutschlands Interessen, Europas Krisen, Trumps USA und Chinas Aufstieg.

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