Wenn Kinder nicht in die Kita können, kommt die Kita zu den Kindern…



Die erste Woche des Betreuungsverbotes ist in der Kita Rosengarten vorüber. Aber von Tatenlosigkeit war hier nichts zu spüren. Die Mitarbeiter*innen haben auf Hochtouren gearbeitet. Gerade jetzt zum Wochenende hin galt es, Beschäftigungspakete für Kinder zu packen und an die Eltern zu verteilen. „Gerade für die Familien mit verhaltenskreativen Kinder ist die Zeit ohne Kita eine enorme Herausforderung. Die meistern das super.“, lobt Kita-Leitung Renate Tidden die Leistung der Eltern. „Gerade bei den Kindern, die nicht von sich aus ruhig eine ganze Weile ins Spiel finden, wollen wir unterstützen.“, sagt Carmen Heynk und zeigt auf eine der gerade gepackten Kisten. Darin befinden sich Lieblingsspielsachen der Kinder. „Das sind Dinge, die eben nicht jeder zu Hause hat“, erklärt Renate Tidden. Und von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf gibt es in der inklusiven Kita Rosengarten einige. Kinder mit Autismus, geistiger Behinderung oder einfach, wie Tidden es sagt „sehr kreativen Verhaltensweisen“, bekommen nun Förder- und Spielmaterial nach Hause geliefert. Die Materialen haben die Mitarbeiter*innen desinfiziert und dann erfasst, welches Kind was in seiner Kiste hat und zu den Familien nach Hause gebracht. Die Spielkisten dürfen dann für 2 Wochen bei den Familien bleiben und werden dann abgeholt und desinfiziert.

Natürlich stehen die Mitarbeiter*innen in diesen Tagen mit den Eltern auch telefonisch in engem Kontakt und unterstützen bei Fragen und Problemen. Für die nächsten Wochen gibt es noch viele Ideen, wie die Kinder in der aktuellen Situation das Beste von Zuhause und Kita vereinen können.

Foto: Carmen Heynk, Renate Tidden

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