Null-Fehler-Ritt: Vogel und „United Touch S“ im Olympia-Finale

Ausgerechnet  am letzten Hindernis mussten die beiden noch einmal zittern. Aber „United Touch S“ nahm das Hindernis dank seines großen Sprungvermögens fehlerfrei, und so konnten sich Reiter Richard Vogel und die deutschen Springreiter-Equipe über einen souveränen Finaleinzug freuen. Sie kämpfen nun morgen ab 14 Uhr  bei den Olympischen Spielen in Paris um eine Medaille und sind dabei spätestens seit der souveränen Vorstellung heute eine der Favoriten.  „Alles im Plan“, freute sich auch Bocholter Pferdezüchter Julius Peter Sinnack, dem „United Touch S“ gehört.

Zuvor waren Christian Kukuk auf Checker und Philipp Weishaupt auf Zineday ebenfalls fehlerfrei geblieben. Der 525 Meter lange Parcours umfasst insgesamt 14 Hindernisse. Dabei stellt das fünfte Hindernis eine Kombination dar, und kurz vor dem Ende des Kurses wartet zudem ein dreifaches Hindernis, unmittelbar vor dem 13. Hindernis. Teilnehmer hatten eine maximale Zeitspanne von 79 Sekunden zur Verfügung, um den Herausforderung gerecht zu werden.

Entsprechend zufrieden konnte am Ende auch Bundestrainer Otto Becker sein. Wie schwierig es werden kann, überhaupt ins Finale zu kommen, hatte der zuvor im Intervie mit der Deutsche Reiterlichen Vereinigung erklärt: „Es ist im gesamten Springsport sehr eng und global geworden und bei diesem olympischen Modell mit nur drei Reitern pro Team kommt es auf jeden Moment an. Wenn man einen schlechten Parcours oder nur eine schlechte Linie erwischt, kann es schon sein, dass man gar nicht im Finale der besten Teams dabei ist.

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