Ob Hochwasser oder Dürre: EUREGIO-Fachausschüsse plädieren für grenzüberschreitende Lösungen
Drei Fachgremien der EUREGIO haben jetzt in interaktiven Workshops über aktuelle Themen rund um Wasser und Mobilität diskutiert. Das Ergebnis dieser Gespräche ist eindeutig: Die Herausforderungen, die sowohl bei Hochwasser als auch bei extremen Wetterbedingungen oder Dürreperioden auftreten, sollten grenzüberschreitend angegangen werden.
Dinand de Jong, der stellvertretende Geschäftsführer der EUREGIO, betonte die Bedeutung von Lösungen, die über nationale Grenzen hinausreichen: „Nachhaltige Ansätze erfordern eine Planung, die sich nicht an einer Landesgrenze orientiert. Regionen und Länder können voneinander profitieren. Dies gilt sowohl für die Wasserwirtschaft als auch für die Mobilität, die über Grenzen hinweg wichtig ist. Eine gute Erreichbarkeit ist entscheidend für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung in der EUREGIO, in städtischen und ländlichen Gebieten gleichermaßen.“
Die Mitglieder der beteiligten Ausschüsse setzen sich mit ihrer Fachkompetenz aktiv für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der EUREGIO ein. Viele von ihnen sind seit der Gründung der Ausschüsse im Jahr 2014 engagiert. In einer gemeinsamen Sitzung in Nordhorn wurden jene Jubilare für ihren anhaltenden Einsatz gewürdigt. Als Zeichen der Anerkennung erhielten sie das Buch „Gebrauchsanweisung für die Niederlande“ von Kerstin Schweighöfer (für die deutschen Teilnehmer) sowie „74 Duitse iconen“ von Professor Gert-Jan Hospers (für die niederländischen Teilnehmer). Diese Geschenke sollen auf spielerische Weise das Interesse und Wissen über das Nachbarland vertiefen.