Erste Impfung für Pflegekräfte der Caritas-Sozialstationen




„Schon komisch, dass es so schnell vorbei ist“, findet Pflegedienstleitung Britta Twyhues. Denn die Vorbereitung des gemeinsamen Impftermins für die insgesamt 80 Pflegekräfte hat sie in den vergangenen Wochen stark beschäftigt. Und dann ging beim Impfen selbst alles ganz schnell. Dank guter Vorbereitung und Abstimmung mit der Rheder Ärztin Iris Lehmbrock, konnten alle impfbereiten Pflegekräfte an nur einem Mittag geimpft werden.
Im Vorfeld hatte es bereits Informationen zur Aufklärung über die Impfung gegeben. „Und für alle, die das wollten, haben wir das Aufklärungsgespräch in Kleingruppen durchgeführt. Das hat den Aufwand im Vorfeld der eigentlichen Impfung deutlich reduziert“, berichtet die Bocholter Pflegedienstleitung Britta Twyhues.

80 der insgesamt 113 Pflegekräfte aus Bocholt und Rhede konnten so in einem ersten Durchgang geimpft werden. Dazu zählten neben den Pflegekräften des ambulanten Pflegeteams auch die Pflegkräfte der Seniorentagespflege.

„Die Vorfreude auf die Impfung war im Team echt groß“, sagt Twyhues. „Wir freuen uns riesig, dass wir jetzt geimpft sind. Das lässt hoffen, dass wir gut durch die nächsten Monate kommen“. Denn die Pflegedienste sind gerade stark gefordert: Hohe Testintervalle binden Personal und Zeit, die Pflege beim Patienten ist aufwändiger und Sorgen schwingen in den meisten Gesprächen bei den Pflegebedürftigen mit.

In den anderen Einrichtungen der Caritas warten Bewohner*innen und Personal noch auf ihre Impfung. Für den St. Vinzenz-Wohnverbund etwa kam die Absage der ebenfalls für den Tag angesetzen Impfung nur 2 Stunden vor dem eigentlichen Beginn. In den Wohngruppen für Menschen Behinderung hatten alle auf diesen Termin hingearbeitet. „Das war auch ein hoher bürokratischer Aufwand, denn die Aufklärung musste sowohl bei den Bewohner*innen wie auch den gesetzlichen Betreuer*innen stattfinden. Wir haben alle mit ins Boot geholt und natürlich haben wir auch auf die Impfung hin gefiebert“, sagt Verbundleitung Marina Boos-Knüwer. Aber zumindest der Auftakt in Rhede am Mittwoch hat schon mal gut geklappt. Hier war der Impfstoff morgens noch aus Velen geliefert worden.

Nach der Impfung hieß es dann für Britta Twyhues und ihre Kolleg*innen „Ärmel hoch und weiter geht`s“. Denn neben Impfung, Schnelltests und allen anderen coronabedingten Änderungen gilt es ja für die Mitarbeiter*innen der Sozialstation vorrangig, Menschen zu pflegen. Und das liegt ihnen am Herzen. Daher hoffen alle, dass die Impfungen der Senioren im Februar auch gut abgewickelt werden. „Hier erleben wir gerade noch viel Verunsicherung, gerade was die Fahrt zum Impfzentrum nach Velen angeht“, berichten Britta Twyhues und ihre Kolleg*innen. Sie hoffe sehr, dass es auch diesbezüglich gute und pragmatische Hilfestellungen geben werde.

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