Bau der neuen Trauerhalle beginnt



Am gestrigen Mittwoch, 6. Januar 2021, fiel der Startschuss zum Neubau der Trauerhalle an der Blücherstraße. Die Firma Barking aus Bocholt hat damit begonnen, den nicht tragfähigen Oberboden aufzunehmen und abzutransportieren. Anschließend wird der Untergrund verfestigt und Schotter eingebaut. Während der Bauarbeiten kann es vereinzelt zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr und aufgrund des Baustellenlärms kommen, weshalb die Stadt Bocholt um Verständnis bittet.

Der Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB) als Bauherr hatte zu Beginn eine Trafostation abgerissen und das Baugrundstück geräumt. Betriebsleiter Gisbert Jacobs zeigt sich erfreut, dass der für den Baubeginn geplante Termin eingehalten wird. Der ESB plant mit einer Bauzeit inklusive Nebenarbeiten mit 15 Monaten. Jacobs: „Trotz Corona und hoher Auslastung in der Baubranche sollen alle Trauerfeiern spätestens Ostern 2022 in der neuen Trauerhalle stattfinden.“ Die Rohbauarbeiten finden durch die Fa. Te Strote statt. Bauleiter Nico Dücking steht mit seinem Team bereits in den Startlöchern und hofft, dass die Witterung eine zügige Rohbau-Abwicklung ermöglicht.

Während der Rohbauarbeiten werden im Bereich der Molktestraße Parkverbote eingerichtet. Nur so könne dauerhaft eine Zufahrt des Grundstückes mit Baustellenfahrzeugen sichergestellt werden, erklärt Jacobs.
Laut ESB-Leiter Jacobs kann es während der Bauzeit zudem bei den Trauerfeiern zu Beeinträchtigungen durch Baustellenlärm kommen. Dieses lasse sich trotz enger Absprachen mit den Baufirmen nicht ganz verhindern. Die Stadt Bocholt bittet um Verständnis.

Statt eines Spatenstiches plant der ESB im Frühjahr eine Grundsteinlegung mit Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Stadtbaurat Daniel Zöhler und Vertretern der Kirchen bzw. Glaubensgemeinschaften. „Ich freue mich sehr, dass der Bau der neuen Trauerhalle begonnen hat und hoffe, dass die pandemische Situation bald einen nachträglichen symbolischen ersten Spatenstich zulässt“, so Stadtbaurat Zöhler.
Über die geplante Trauerhalle

Das Bauwerk erhält eine Fassade aus dunklen Klinkersteinen, die hinsichtlich der Farbe und Struktur auf die Klinker der denkmal-geschützten Friedhofskapelle abgestimmt wurden.

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