Innerhalb eines Tages kreisweit 18 Prozent mehr Corona-Infizierte



Innerhalb eines Tages hat sich die Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Borken um 18 Prozent von 358 auf 437 erhöht. Ingesamt 90 Fälle wurden neu gemeldet. Ein Drittel davon befand sich als Kontaktperson bereits in Quarantäne. 55 Betroffene hingegen waren den Behörden bislang nicht bekannt. Problematisch für das Gesundheitsamt: Mehr als 20 von ihnen konnten nicht sagen, wo sie sich angesteckt hatten. Damit wird eine Nachverfolgung extrem schwer. Auch in Bocholt stieg die Zahl der Infizierten spürbar – und zwar um zwölf auf 113. Im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gab es in den vergangenen Tagen einen weiteren Todesfall. Damit sind nun 200 Todesfälle seit Beginn derPandemie zu verzeichnen. Die „7-Tage-Inzidenz“ beträgt im Kreis Borken laut Berechnung des Kreisgesundheitsamtes aktuell 73,2.

Zur Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, die COVID-19-Patienten behandeln, liegen folgende Informationen des Klinikums Westmünsterland für dessen Krankenhaus-Standorte Ahaus, Bocholt, Borken und Stadtlohn vor. Stationär behandelt werden dort derzeit 33 Patienten, 4 davon befinden sich auf der Intensivstation. 70 Intensivbetten (55 aktuell betriebene Betten plus 15 zuschaltbare Betten im Bereich der Intensivüberwachung) stehen im Bereich des Klinikums Westmünsterland zur Verfügung, 23 können im Notfallszenario noch ergänzt werden. Im St. Antonius-Hospital Gronau werden derzeit 8 Patienten, 2 davon auf der Intensivstation, behandelt. Insgesamt stehen dort 16 Intensivbetten zur Verfügung, 7 können im Notfallszenario noch ergänzt werden.

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