Planunterlagen für die Elektrifizierung von Bahnstrecken in Bocholt liegen aus



Münster/Bocholt. Die Deutsche Bahn-Strecke 2263 von Wesel nach Bocholt soll zur Verbesserung der verkehrlichen Anbindung elektrifiziert werden. Es ist vorgesehen, die schon bestehende Eisenbahnbetriebsanlage durch die Herstellung einer Oberleitungsanlage inklusive der Gründung und Errichtung von Fahrleitungsmasten zu modernisieren. Durch die Elektrifizierung will die DB Netz AG als Vorhabenträgerin eine umsteigefreie Verbindung von Bocholt bis ins Ruhrgebiet und nach Düsseldorf schaffen, so dass der Bahnhof Bocholt einen direkten Anschluss an Bahnhöfe mit ICE-Anbindung erhält.

Für den im Kreis Borken liegenden etwa 4,7 Kilometer langen Planungsabschnitt der Strecke 2263 Wesel – Bocholt (von Bahn-Kilometer 16,517 bis Kilometer 19,448) und in Weiterführung der Strecke 2265 Bocholt – Bocholt (von Kilometer 17,162 bis Kilometer 18,905) ist die Bezirksregierung Münster vom Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Essen, gebeten worden, das Anhörungsverfahren durchzuführen. So wurde die Auslegung der Planunterlagen zur Streckenelektrifizierung in Bocholt und Gescher veranlasst. Die Stadt Gescher ist durch eine Kompensationsfläche betroffen. Für den im Kreis Wesel gelegenen Streckenteil wird das Anhörungsverfahren durch die Bezirksregierung Düsseldorf betrieben.

Wie bereits durch ortsübliche Bekanntmachung in Bocholt und Gescher angekündigt, liegen die Planunterlagen in der Zeit vom 12. März bis zum 11. April 2019 in den vom Vorhaben betroffenen Städten Bocholt und Gescher während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus.

Die Einwendungsfrist endet am 13. Mai 2019.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert