„Praxismonat Allgemeinmedizin“ geht in die nächste Runde



Der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ im Kreis Borken geht nun bereits in die 21. Runde. Nach positiver Resonanz der vergangenen Durchgänge sind jetzt wieder Medizinstudierende dem Aufruf gefolgt, einen Monat lang das Westmünsterland als möglichen künftigen Arbeits- und Wohnort zu erkunden. Der Praxismonat gehört zur kreisweiten Kampagne „Hand aufs Herz: Arztinnen und Ärzte in den Kreis Borken“. Landrat Dr. Kai Zwicker, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster als Sozial- und Gesundheitsdezernent, Michael Heistermann vom Kreisgesundheitsamt und Regina Kasteleiner, Praxismonat-Koordinatorin des Kreises Borken, begrüßten jetzt fünf angehende Medizinerinnen im Kreishaus in Borken: „Wir wollen Ihnen die Möglichkeit bieten, unser Westmünsterland als attraktive Region zum Arbeiten und Leben kennenzulernen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen erneut aus den unterschiedlichsten Städten in den Kreis Borken. „Das freut uns besonders, denn Kreistag und Kreisverwaltung ist es ein wichtiges Anliegen, ärztlichen Nachwuchs für unseren Raum zu gewinnen.“ Dabei lobte Dr. Ansgar Hörster die mitwirkenden Krankenhäuser und Arztpraxen, vor allem das große Engagement der beteiligten Ärztinnen und Ärzte, die stets für eine individuelle Betreuung der Medizinstudierenden sorgen. Am Praxismonat nehmen dieses Mal folgende Medizinstudentinnen teil:

  • Doreen Averbeck (24 Jahre) aus Steinfurt, studiert an der Universität Münster
  • Anne Görres (22 Jahre) aus Hagen, studiert an der Universität Bochum
  • Emilie Reuter (22 Jahre) aus Bochum, studiert an der Universität Bochum
  • Leonie Cohaus (24 Jahre) aus Magdeburg, studiert an der Universität Münster
  • Louisa Bauermeister (22 Jahre) aus Stolberg (Herten), studiert an der Universität Bochum

Während ihrer Zeit im Kreis Borken wohnen die fünf kostenfrei in Borken.

Einsatzorte in den kommenden vier Wochen sind Hausarztpraxen in Ahaus, Gescher, Rhede und Velen. Darüber hinaus bietet der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ attraktive fachliche Zusatzangebote, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Naht- und Knotenkurs, einer Informationsveranstaltung zur „Wirbelsäulenchirurgie“ sowie das praktische Arbeiten am „DaVinci“-Simulator im European Robotic Institute am St. Antonius-Hospital in Gronau. Besonderer Vorteil für die Studierenden: Der Praxismonat wird auf ihre für die Medizinalausbildung vorgeschriebene Famulaturzeit angerechnet.

Zum Hintergrund:
Den Weiterbildungsverbund „Hand aufs Herz: Ärztinnen und Ärzte in den Kreis Borken“ hat der Kreis Borken gemeinsam mit allen Krankenhäusern im Kreisgebiet und vielen Arztpraxen ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel der Initiative ist es, junge Medizinerinnen und Mediziner für das Westmünsterland zu interessieren, damit sie hier künftig als Krankenhaus- oder niedergelassene Ärzte tätig werden. Insgesamt haben bislang 91 Studierende an dem Praxismonat teilgenommen. Viele von ihnen sind danach auch ein weiteres Mal für eine Famulatur oder ein „Praktisches Jahr“ in den Kreis Borken zurückgekommen.

Hinweis an die Redaktion:
Wenn Sie weitergehend über den „Praxismonat Allgemeinmedizin“ und dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten möchten, wenden Sie sich bitte an Regina Kasteleiner vom Kreisgesundheitsamt Borken, Tel. 02861/681-6016, die beim Kreis Borken für das Projekt zuständig ist.

 

Landrat Dr. Kai Zwicker (li.), Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (re.), Michael Heistermann (Kreisgesundheitsamt, 2.v.li.) sowie Projektkoordinatorin Regina Kasteleiner begrüßten die fünf Teilnehmerinnen des „Praxismonat Allgemeinmedizin“ (v. li.) Doreen Averbeck, Louisa Bauermeister, Emilie Reuter, Leonie Cohaus und Anne Görres.

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Quelle: Kreis Borken

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