„Praxismonat Allgemeinmedizin“ geht in die nächste Runde



Der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ geht in die nächste und damit bereits 18. Runde. Nach der positiven Resonanz der vergangenen Durchgänge folgen nun ein weiteres Mal vier Medizinstudentinnen und -studenten dem Aufruf, sich vier Wochen lang die Vorzüge des Westmünsterlandes als künftigen Wohn- und Arbeitsort anzusehen. Landrat Dr. Kai Zwicker, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster und Michael Heistermann begrüßten die Studierenden am Montag, 30. August, im Borkener Kreishaus. Der Praxismonat ist Bestandteil des Weiterbildungsverbundes „Hand aufs Herz – bist du nicht doch ein Landei?“. „Das Interesse an unserem ‚Praxismonat‘ ist weiterhin groß“, sagte Landrat Dr. Kai Zwicker zu Beginn.

„Und wir wollen trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie die Möglichkeit schaffen, das Münsterland als Wohn- und Arbeitsort kennenzulernen.“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen erneut aus den unterschiedlichsten Städten. „Das freut uns besonders, denn Kreistag und Kreisverwaltung ist es ein wichtiges Anliegen, ärztlichen Nachwuchs für unsere Region zu gewinnen.“ Dabei lobten Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster und Michael Heistermann die beteiligten Krankenhäuser und Arztpraxen, vor allem das große Engagement der beteiligten Ärztinnen und Ärzte, die stets für eine individuelle Betreuung der Medizinstudierenden sorgen. Am Praxismonat nehmen diesmal folgende Medizinstudentinnen und -studenten teil: – Andre Grever (22 Jahre) aus Cloppenburg, studiert in Münster – Anne-Sophie Meyers (24 Jahre) aus Ettelbruck (Luxemburg), studiert in Münster – Lea Marie Berntsen (21 Jahre) aus Emmerich, studiert in Duisburg-Essen – Julian Alt (24 Jahre) aus Memmingen, studiert in Würzburg Untergebracht sind die vier angehenden Medizinerinnen und Mediziner in Ferienwohnungen in Ahaus. Einsatzorte sind in den kommenden vier Wochen Hausarztpraxen in Ahaus, Legden und Gronau.

Darüber hinaus bietet der „Praxismonat Allgemeinmedizin“ viele attraktive fachliche Zusatzangebote wie beispielsweise die Teilnahme an einem Naht- und Knotenkurs im St. Marien-Krankenhaus Ahaus, an einem Echokardiographie-Seminar im Krankenhaus Maria Hilf in Stadtlohn sowie das praktische Arbeiten am „DaVinci“-Simulator im European Robotic Institute am St. Antonius-Hospital in Gronau. Besonderer Vorteil für die Studierenden: Der Praxismonat wird auf ihre für die Medizinalausbildung vorgeschriebene Famulaturzeit angerechnet. Außerdem ist ein interessantes Rahmenprogramm vorgesehen. Auf diese Weise sollen ganz allgemein die Vorzüge des Westmünsterlandes vermittelt werden. So sind etwa eine Nachtwächtertour durch Bocholt und ein gemeinsames Abendessen geplant. Zum Hintergrund: Den Weiterbildungsverbund „Hand aufs Herz – bist du nicht doch ein Landei?“ hat der Kreis Borken gemeinsam mit allen Krankenhäusern im Kreisgebiet und vielen Arztpraxen ins Leben gerufen.

Erklärtes Ziel der Initiative ist es, junge Medizinerinnen und Mediziner für das Westmünsterland zu interessieren, damit sie hier künftig als Krankenhaus- oder niedergelassene Ärzte tätig werden. Hinweis an die Redaktionen: Wenn Sie weitergehend über den „Praxismonat Allgemeinmedizin“ und dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten möchten, wenden Sie sich bitte an Regina Kasteleiner vom Kreisgesundheitsamt Borken, Tel. 02861/681-5855, die beim Kreis Borken für das Projekt zuständig ist.

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