Polizei tritt dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst bei



In feierlichem Rahmen ist jetzt der Regierungsbezirk Münster dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Auch die Kreisverwaltung Borken ist dabei. NRW-Innenminister Herbert Reul, Regierungspräsident Andreas Bothe und Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf begrüßten in den Räumlichkeiten der Bezirksregierung Münster Abgeordnete, Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker sowie dessen Amtskollegen, Bürgermeister und zahlreiche weitere kommunale Vertreter aus dem Regierungsbezirk als neue Netzwerkpartner. Die NRW-Initiative #sicherimDienst bietet in einem Zusammenschluss von mehr als 300 Behörden wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Verbale Anfeindungen und physische Gewalt gehören im öffentlichen Dienst zum Alltag: Immer häufiger werden auch Rettungskräfte, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher oder Beschäftigte in Behörden mit Publikumsverkehr mit Gewalt konfrontiert. „Wir setzen mit unserem bundesweit einmaligen Netzwerk ein starkes Signal für mehr Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“, machte Reul bei der Veranstaltung deutlich. Regierungspräsident Andreas Bothe freute sich über den geschlossenen Beitritt der kommunalen Familie in der Region: „Als Partner von #sicherimDienst setzen wir uns gemeinsam für Schutz und Sicherheit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein und können vom Netzwerk profitieren – das ist ein Gewinn für unsere Kolleginnen und Kollegen im gesamten Regierungsbezirk.“

„Es ist wichtig, dass wir solidarisch zusammenstehen“, betonte Landrat Dr. Kai Zwicker. Der öffentliche Dienst sei eine tragende Säule unseres Gemeinwesens, die es unbedingt zu schützen gelte. Dabei bezog er ausdrücklich auch die Politikerinnen und Politiker ein, die sich ehren- und hauptamtlich für die Gesellschaft einsetzen und dabei nicht selten Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt seien.

Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf ist Botschafterin der Initiative: „Ich freue mich heute über den Beitritt einer ganzen Region zu unserem Netzwerk“, sagte die Präsidentin. „Seit Start der Initiative Anfang 2022 wachsen wir stetig weiter. Das zeigt: #sicherimDienst ist keine Eintagsfliege. Wir wollen das Thema langfristig bewegen und setzen auf Effekte zwischen den Netzwerkpartnern.“

Den Rahmen für den Beitritt des Regierungsbezirks Münster bot die nun erweiterte Wanderausstellung „Der Mensch dahinter“. Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst berichten in dieser Ausstellung von ihren Gewalterfahrungen. Dem Netzwerk #sicherimDienst haben sich zwischenzeitlich mehr als 700 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus über 300 Behörden, Organisationen, Institutionen und Verbänden angeschlossen. Ziele sind die Gewaltvorsorge im öffentlichen Dienst, der Erfahrungsaustausch und der Austausch von Praxisbeispielen. Die Geschäftsstelle der ressortübergreifenden Koordinierungsgruppe von #sicherimDienst ist beim Polizeipräsidium Münster angegliedert.

Informationen zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst im Internet unter www.sicherimdienst.nrw und in den Sozialen Medien.

Landrat Dr. Kai Zwicker (2. Reihe von vorne, 2. von rechts) erklärte für den Kreis Borken die Teilnahme am Präventionsnetzwerk #sicherimDienst

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Quelle: Kreis Borken

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