Projektgruppe soll neuen Anlauf in Sachen Schützenhaus nehmen



Neuer Anlauf in Sachen Veranstaltungshalle: Eine Projektgruppe aus Politik, Verwaltung, Schützenverein und Bürgerstiftung soll sich erneut mit dem Schützenhaus befassen. Das entschied der Haupt- und Finanzausschuss am Abend mit großer Mehrheit. Vorausgegangen war ein parteiübergreifender Antrag der CDU, Stadtpartei, FDP und Freie Grüne/Linke. Der Bürgermeister wird darin aufgefordert, die Beteiligten an einen Tisch zu holen. Ziel ist es, auf Basis einer Grobplanung eine Kostenschätzung zu erarbeiten. Für ein entsprechendes Gutachten werden noch einmal 20.000 Euro bereitgestellt.

Stadtbaurat Daniel Zöhler sprach sich klar für einen weiteren Versuch aus. „Eine Projektgruppe bietet die Möglichkeit, sich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen und abzuwägen“, so der Baufachmann. „Aber wir müssen auch belastbare Zahl dranbekommen“, meinte CDU-Chef Burkhard Weber. Von einer großen Chance, öffentlichkeitswirksam zu agieren und am Ende mögliche Investoren auf sich aufmerksam zu machen, sprach indes Frank Büning (Freie Grüne/Die Linke). FDP-Fraktionschef Burkhard Henneken sah in dem Antrag derweil den „letzten Versuch“.

Einzig Teile der SPD waren dagegen. Bernhard Pacho machte sich wegen der noch unklaren Kosten für den Nordring und die Rathaussanierung aber auch für die Folgen der Coronakrise Sorgen um die Finanzen der Stadt. Ruth Rümping sprach gar von einem „scheinheiligen Antrag“ und von Wahlwerbung.

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