Rat: Kneipen dürfen schwer entflammbare Stoffe zur Überdachung nicht nutzen



Bocholt. (Rü) „In vielen Städten Deutschlands findet man Überdachungen von Straßenzügen, um die Gastronomie in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Es besteht die Möglichkeit, schwer entflammbare Stoffe zu verwenden. Obliegt es dem Rat der Stadt Bocholt, dahingehend einen Beschluss zu fassen, so dass eine schnelle Hilfe in Form von Markisenüberdachung und somit eine Platzerweiterung auch in der kühlen Jahreszeit möglich ist?“ Diesen Antrag der Linken und freien Grünen lehnt die Stadt aus technischen Gründen ab. Die Feuerschutzklasse von schwer entflammbaren Stoffen reicht nach Auskunft der Verwaltung nicht aus. Jedoch „sind wir im Gespräch mit den Wirten, um eine einvernehmliche Lösung hinzubekommen“, sagt Stadtbaurat Daniel Zöhler, der sich gemeinsam mit Kulturdezernt Thomas Waschki gegen den Vorwurf von Stefan Schmeink (SPD) wehrte, nicht genug für die Gastronomie zu tun. „Ganz im Gegenteil tun wir alles, um den Wirten Lösungen für die kommende Winterzeit aufzuzeigen“, sagte Waschki. Schmeink forderte, dass unkonventionelle Wege in besonderen Zeiten gegangen werden müssten.

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