Rathaussanierung: 7 von 13 Pyramidenpappeln sollen gefällt werden
Wie berichtet, soll das Theater eine neue Hinterbühne erhalten. Dafür muss eine Baugrube ausgehoben werden. Die benötigt Platz. Vier Lösungen gibt es. Bei einer müsste lediglich ein Baum gefällt werden. Dafür müsste aber auf einen geplanten Treppenturm verzichtet werden. Eine weitere Variante sieht die Fällung von nur vier Pappeln vor, wäre aber mit Gesamtkosten von 355.000 Euro vergleichsweise teuer. Der Lenkungsausschuss Rathaussanierung hat sich deshalb für die mit 80.000 Euro Gesamtkosten günstigste Lösung entschlossen, bei der allerdings die drei Bäume vorne und vier hinten gefällt werden müssen. Lediglich die sechs Pappeln an der Rückseite zu den Arkaden bleiben stehen.
Die Pyramidenpappeln sollen nach Fertigstellung mit neue Bäumen ersetzt werden, die einen Umfang von 16 bis 18 Zentimetern haben. Die Pappel sei ein schnellwachsender Baum, so dass das Gesamtbild schnell wiederhergestellt sein könnte, mutmaßt die Stadtverwaltung.
Günther says:
Die Bäume sind doch gerade das, was dieses Areal ausmacht.
In Zeiten des Klimawandels ist jeder einzelne baum wichtig.
Die Menschen einer Stadt fühlen sich wohl im Schatten der Bäume , können etwas verschnaufen.
Ich verstehe die Vorgehensweise nicht.
Warum müssen die Bäume immer weg?
Warum können wir nicht den Bebauungsplan entsprechend ändern? Das geht in anderen Ländern auch. Da wird eher um alte Bäume herumgebaut, als dass ein alter Baum gefällt wird. Das ist immer ein Hingucker, mit so einer Vorgehensweise kann man sich auch verewigen.
Ich hoffe weiterhin, dass die Bäume bestehen bleiben.
Viele hoffnungsvolle Grüße,
B. Günther
Axel says:
Denkmalschutz eben nur da wo es gerade passt. Also quasi nur um den Willen der Politik/Verwaltung durchzusetzen alternativen zum Umbau im Keim zu ersticken und sich einfach nur durch die lästigen Bürger nicht reinquatschen zu lassen.