Rathaussanierung Soziale Liste Bocholt fordert Offenlegung der Kosten



Am kommenden Mittwoch wird der Rat über mehrere Anträge der Sozialen Liste Bocholt zum umstrittenen Rathausprojekt entscheiden. Denn die Wählergemeinschaft will nun definitiv wissen, was ein Rathausneubau, eine Sanierung oder der Kauf einer neuen Immobilie kosten. Ebenso müssen die Kosten für den Abriss des jetzigen Rathauses auf den Tisch, und zwar mit der Variationsmöglichkeit Beibehaltung oder Neubau des Theatersaales, fordert RatsfrauBärbel Sauer, die im Schreiben und Antrag an Bürgermeister Thomas Kerkhoff außerdem an die Wahlkampfaussagen zum Rathaus erinnert: „Während der Kommunalwahl haben einzelne Ratskandidaten*innen und die Bürgermeisterkandidaten*innen erklärt, dass sie eine Kostendarstellung für eine Rathaussanierung und für ein Rathausneubau für erforderlich halten, um ein Bürgerbegehren durchführen zu können. Zugleich wurde ein Bürgerbegehren dazu ausdrücklich befürwortet.“ Daher sei eine Kostendarstellung über die Zukunft des Rathauses quasi ein Muss, auch mit Blick auf das Gebot der Transparenz, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Soziale Liste Bocholt steht für ein Rathausneubau. Mehrere <> hundert Unterschriften schließen sich der Forderung an, die an den Infoständen der Sozialen Liste während des Wahlkampfes gesammelt wurden. Auch in der Bevölkerung sei der klare Wunsch vorhanden, ein neues und modernes Rathaus zu errichten, um die dadurch eingesparten Millionen-Steuergelder sinnvoller zu verwenden, heißt es im Antrag für die Ratssitzung.

In Sachen Denkmalschutz fordert Bärbel Sauer zudem, dass Thomas Kerkhoff die Landesministerin Frau Ina Scharrenbach zeitnah zu einer Stadtverordnetenversammlung einlädt, „um gemeinsam mit der Ministerin im öffentlichen Teil der Sitzung über die Aufhebung des Denkmalschutzes Rathaus zu sprechen“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert