Regionalagentur berät Unternehmen im Rahmen der Potential- und Transformationsberatung



Potentiale ausschöpfen, um wettbewerbsfähig zu bleiben: Das ist das Ziel der Potentialberatung NRW. Das praxisnahe Förderangebot für Unternehmen und ihre Beschäftigten hat sich vielfach bewährt. Seit dem 1. Juli wird das Angebot um die Transformationsberatung zum Thema „Green Economy“ ergänzt. Sie soll Unternehmen beim klima- und umweltfreundlichen Wirtschaften unterstützen. Die Regionalagentur Münsterland mit Sitz beim Münsterland e.V. ist als Erstberatungsstelle qualifiziert. Sie führt die Beratungen durch und hilft den Unternehmen darüber hinaus bei der Beantragung der Fördergelder.

Die Potentialberatung NRW wendet sich an Unternehmen, die neuen Herausforderungen offensiv begegnen und dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in notwendige betriebliche Veränderungsprozesse einbeziehen wollen. Ziel ist die zukunftsorientierte Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Gemeinsam mit der Belegschaft untersuchen wir im Rahmen der Beratung die Stärken und Schwächen des Betriebs“, erklärt Julia Roesler, Leiterin der Regionalagentur Münsterland beim Münsterland e.V. „Daraus erarbeiten wir anschließend passgenaue, betriebsspezifische Lösungen.“ Die Potentialberatung umfasst maximal acht Beratungstage. Damit Unternehmen und Belegschaft zunächst die oft vorhandene Skepsis vor Veränderungen ablegen, können zusätzlich zwei Tage sogenannte Neustartberatung gefördert werden.

Ab dem 1. Juli fördern die EU und das Land Nordrhein-Westfalen neben der Potentialberatung auch die sogenannte Transformationsberatung mit dem Schwerpunktthema „Green Economy“. Das Förderangebot soll Unternehmen dabei unterstützen, sich strategisch in Richtung einer klima- und umweltfreundlichen Wirtschaft zu entwickeln. Das Beratungsangebot orientiert sich an den bewährten Methoden der Potentialberatung und bezieht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens zwingend mit ein. „Das Ziel der Beratung ist es, die richtigen Maßnahmen auszuwählen und gleichzeitig die Bildungsbedarfe der Beschäftigten zu ermitteln. Dafür ist eine strategische Vorgehensweise erforderlich“, sagt Roesler. Maximal zwölf Beratungstage können im Rahmen des Förderangebots in Anspruch genommen werden.

Als Erstberatungsstelle prüft die Regionalagentur Münsterland die Fördervoraussetzungen der Unternehmen und kann dann einen Beratungsscheck für die zuständige Bezirksregierung ausstellen. Weitere Erstberatungsstellen sind die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Münsterland-Kreise sowie der Städte Münster und Bocholt, die IHK Nord Westfalen und die Handwerkskammer Münster. Den Kontakt zur jeweiligen Ansprechperson gibt es auf www.mags.de/potentialberatung. Die Förderangebote „Potentialberatung“ und „Transformationsberatung“ richten sich an Unternehmen, einschließlich Non-Profit-Organisationen, mit Arbeitsstätten in Nordrhein-Westfalen mit mindestens 10 Beschäftigten. Die Förderhöhe beträgt 40 Prozent der Beratungskosten mit einem Maximum von 400 Euro pro Beratungstag. Weitere Informationen zu den Förderangeboten und Beratungsstellen gibt es auf www.muensterland.com/arbeit

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