Regionsschreiberin startet Aufruf an Bürgerinnen und Bürger im Münsterland



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Anfang März begann Regionsschreiberin Charlotte Krafft ihre literarische Reise durch das Münsterland. Doch erst machte ihr eine Lungenentzündung zu schaffen, dann musste ihre Unterkunft, das Künstlerdorf Schöppingen, wegen des Corona-Virus‘ die Türen schließen. Jetzt wendet sich die Schriftstellerin aus ihrer Heimat Berlin mit einem Aufruf an die Münsterländerinnen und Münsterländer: „Ich rufe Sie auf, mit mir zu teilen, was mir beim Kennenlernen des Münsterlandes und der Münsterländerinnen und Münsterländer helfen könnte. Damit gemeint sind zum einen: interessante Ideen, Befürchtungen, Visionen und Hoffnungen bezüglich der Zukunft des Münsterlandes – insbesondere seiner Traditionen, Bräuche, Kultur- und Naturdenkmäler. Und zum anderen: Alles, was mir einen Einblick verschafft, den ich mir zurzeit nicht selbst verschaffen könnte“, sagt Krafft. Wer seine oder ihre Gedanken mit der Regionsschreiberin teilen möchte, kann ihr eine Nachricht senden an schreiberin@muensterland.com <mailto:schreiberin@muensterland.com>.
Charlotte Krafft wurde in der zweiten Auflage des landesweiten Literaturprojekts „stadt.land.text NRW“ ausgewählt, um Geschichten aufzuspüren und die Region in literarische Worte zu fassen. Ihr Stipendium dauert von März bis Juni – virtuell und, sobald möglich, wieder persönlich im Münsterland. Sie hat ein Faible für Science-Fiction, Horror und Fantastik und sucht unter dem Titel „Future Fresko“ futuristische Orte ebenso wie Traditionen der Region. Ihre Texte, darunter auch Kleinanzeigen aus der Zukunft, erscheinen auf dem stadt.land.text-Blog unter www.stadt-land-text.de/blogs <www.stadt-land-text.de/blogs>.
„Vielleicht inspirieren ja auch die Ostertage die Bürgerinnen und Bürger dazu, Charlotte Krafft etwas über die hiesigen Traditionen und Bräuche zu erzählen“, sagt Simone Schiffer vom Kulturbüro Münsterland. „Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.“
Über das Projekt:
Das Projekt stadt.land.text NRW geht zurück auf eine Idee der Kulturregion Aachen, die das Format erprobte und im Jahr 2017 erstmals für die zehn Kulturregionen in Nordrhein-Westfalen – Aachen, Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland und Südwestfalen – federführend umsetzte. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten je ein Stipendium in Höhe von 7200 Euro. Das Projekt wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Weitere Infos dazu gibt es im Internet unter www.stadt-land-text.de <www.stadt-land-text.de/>.

  1. Peggy zeller says:

    Hallo aus Heiden.
    Ja es ist eine bedrückende stille Zeit. Kinder, Enkel und Freunde nicht zu treffen. Gehe viel spazieren und schau mir den schönen bunten Frühling an. Diese woche war ich ein stűndchen in Gemen. Habe traumhafte Eindrűcke an der Burg u Umgebung fotografiert. Siehe Bilder. Zum schluss habe ich in der alten Klosterkirche viele Kerzen gekauft und angezündet. für Kinder, Freunde,Bekannte, Nachbarn. War ganz alleine, aber es waren erfüllte zufriedene Stündchen. So hatte ich Kraft für den Tag u die manchmal qualvolle Nacht. Bleibt gesund. Corona geht, wir bleiben.

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