Rosenmontagszug: Narren setzen auf das Prinzip Hoffnung



Von LAURIN BÜDDING

Die Planungen laufen auf Hochtouren. Und doch weiß noch keiner so genau, ob er überhaupt stattfinden kann. 2022 soll der traditionelle Rosenmontagszug wieder durch Bocholt ziehen. Aber: “Die Unwägbarkeiten sind noch gar nicht absehbar”, erläutert Thomas Ribbes vom Bürgerausschuss zur Förderung Bocholter Karnevals im Gespräch mit Made in Bocholt.

Ob der Karnevalszug überhaupt realisierbar ist, wird wohl erst in einer Sitzung im Dezember entschieden. Selbstbewusst meint Ribbes: “ Wir kriegen das hin, weil wir wissen, wie man Veranstaltungen plant. Und der Karneval bewegt ja auch Massen.” Aber auch die Stadt Bocholt, das Ordnungsamt, der ESB und die Feuerwehr müssen in Gesprächen einen Rosenmontagszug bewilligen und die Durchführung planen. Klar ist dabei schon jetzt: Auch eine Zusage im Dezember ist keine endgültige Entscheidung. Zu einer kurzfristigen Absage kann es auch noch wenige Tage vor dem 28. Februar kommen. Ein möglicher Grund könnte ein zu hoher Corona-Inzidenzwert sein. Und der steigt ja gerade wieder spürbar an.

Kira Heving, Geschäftsführerin der Ersten Großen Karnevalsgesellschaft (BoKaGe) zeigte sich überrascht von der frühen Verkündigung der Nachricht. “Der Tenor war eigentlich, dass alles bei der Sitzung im Dezember mit allen Karnevalsvereinen besprochen werden sollte”. Trotzdem ist Heving frohen Mutes für kommenden Veranstaltungen. “Die Planungen der BoKaGe sind abgeschlossen, weil alle Künstlerverträge auf 2022 umgeschrieben wurden”, erklärt Heving im Hinblick auf die geschlossene Karnevalsveranstaltung “Dans op de Deel” am 26. November und die Galasitzungen im kommendem Februar. Außerdem bestätigt die Geschäftsführerin die Teilnahme der BoKaGe mit fünf Wagen am Rosenmontagszug. Die seien schon fast fertig gebaut.

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