„Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ im Kreishaus Borken



Kreis Borken/Borken. Noch bis Freitag, 22. Februar, ist die Ausstellung „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ im Foyer des Kreishauses in Borken, Burloer Straße 93, zu sehen. Offen und mutig zeigen Asylsuchende ihre Gesichter und erzählen ihre Geschichte: Wer sie sind, warum sie fliehen mussten, was sie unterwegs erlebt haben und wie es ihnen aktuell in Deutschland geht. Doch nicht nur Geflüchtete der heutigen Zeit zeigen ihre Gesichter. So erzählen auch Deutsche, die im Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung erlebt haben, ihre Geschichte. Sie berichten, wie es für sie damals war und wie sich diese Ereignisse auf ihr Leben ausgewirkt haben. „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ ist ein Projekt des Flüchtlingsrats für den Kreis Borken.
Umgesetzt hat die Ausstellung ehrenamtlich die freie Journalistin Gerburgis Sommer, die mit allen abgebildeten Personen Gespräche geführt hat. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Borken (KI) unterstützt diese Aktion durch Mittel des Projekts „KOMM-AN NRW“, das die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen fördert und bürgerschaftliches Engagements in der Flüchtlingshilfe unterstützt.
Die Ausstellung kann zu den allgemeine Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Borken besucht werden: montags bis mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr.
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Elisabeth Olbing (zweite Vorsitzende des Flüchtlingsrates für den Kreis Borken, 3. v. re.) eröffnete die Ausstellung „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ im Kreishaus Borken. Zu den Organisatoren gehören zudem (v. li.) Iris Schlautmann (Fachleiterin Integration der Integrationsagentur Borken des Deutschen Roten Kreuzes), Sigrun Plogmann (KI), Gerburgis Sommer (Initiatorin der Ausstellung), Torsten Henseler (KI) und Hildegard Modlmayr-Heimat (Vorstandsmitglied Flüchtlingsrat für den Kreis Borken).

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