Schülerinnen und Schüler erleben innovative Technik von Steinhoff

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Schülerinnen und Schüler erleben innovative Technik von Steinhoff

Forschen, entwickeln und dabei der Konkurrenz eine Nasenspitze voraus sein – die Firma Steinhoff GmbH & Cie. OHG kooperiert mit Universitäten und Forschungsinstituten aus der Region: „Wir fühlen uns den Traditionen verpflichtet, blicken aber auch in die Zukunft“, lautet einer der Leitsätze des Herstellers von Kaltwalzen für die Stahl-, Aluminium- und NE-Metallindustrie. Steinhoff sucht Fachkräfte, die den eingeschlagenen Weg mitgehen. Dinslakener Schülerinnen und Schüler konnten sich heute von den Chancen bei Steinhoff und generell von den Perspektiven in technischen Berufen überzeugen: Der InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie machte auf dem Firmengelände Halt. Achtklässler der Ernst-Barlach-Gesamtschule besuchten den InfoTruck und den Betrieb, kamen mit Azubis ins Gespräch und erhielten so wichtige Impulse für die spätere Berufswahl.

Die Schülerinnen und Schüler hatten im InfoTruck die Möglichkeit, tüchtig mit anzupacken: Die Mädchen und Jungen steuerten Maschinen und fertigten Musterteile. Per 3D-Animationen konnten sie Produktionsprozesse live erleben. „Anfassen und Selbermachen – nur so bekommt man ein Gefühl für die Berufe“, so Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Die Arbeitgeberorganisation schickt den InfoTruck bzw. das Vorgängermodell seit über 30 Jahren auf Tour durch das Verbandsgebiet.

Im Anschluss an den Besuch im InfoTruck konnten die Jugendlichen den Steinhoff – Azubis alle Fragen rund um das Thema Ausbildung stellen und erfuhren so, worauf es ankommt und warum eine Ausbildung in der Branche sinnvoll ist und auch Spaß macht. Karosseriebleche für die Automobilhersteller, Weißbleche für die Dosenindustrie oder Alufolien für den Verpackungs- und Batteriesektor: „Es ist bei uns eine firmeninterne Redensart, dass mindestens einmal am Tag jeder mit einem Produkt in Berührung kommt, das mit den Walzen aus Dinslaken hergestellt worden ist““, so Stephan Nohme, Leiter Personal. Rund 2.800 Walzen werden bei Steinhoff jedes Jahr produziert, um dann auf die Reise zu gehen.

Dass der Besuch im InfoTruck und bei Steinhoff das Interesse der Schülerinnen und Schüler geweckt hat, hofft auch Tanja Rambach, Berufswahlkoordinatorin an der Ernst-Barlach-Gesamtschule. Gerade der praxisnahe Einblick sei hilfreich. „Für uns ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern den Wert einer Ausbildung aufzuzeigen.“

Der InfoTruck hält auf zwei Etagen modernste Technik und zahlreiche Infos rund um Berufe in der Metall- und Elektroindustrie bereit. Beispielsweise bauen die Schülerinnen und Schüler mit Roboter Cobot ein Zahnradgetriebe zusammen und erleben so, wie Mensch und Roboter als Team funktionieren können. Außerdem können die Jugendlichen selbst eine CNC-Maschine programmieren und damit ein Werkstück fräsen. In der zweiten Fahrzeugebene ist Platz für tiefer gehenden Berufskundeunterricht am 1,5 Quadratmeter großen Multitouch-Table.

Die Frage, warum der Unternehmerverband den InfoTruck seit über 30 Jahren einsetzt, beantwortet Elisabeth Schulte, unter anderem zuständig für den Bereich Schule/Wirtschaft: „Die Industrie bietet für junge Menschen – Mädchen und Jungen – echte Chancen, die aber oft zu wenig bekannt sind. Im InfoTruck und bei Steinhoff erleben die Jugendlichen die konkreten Möglichkeiten der Dualen Ausbildung, die Berufe und Tätigkeiten live. Sie sehen, wie interessant und wichtig die Arbeit ist, welche Perspektiven der Fortentwicklung sie haben, aber auch welche Herausforderungen es gibt. Das ist für jeden nachwachsenden Schüler-Jahrgang neu wichtig.“

Ansprechpartner

Quelle: Unternehmerverbandsgruppe

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