Schulverpflegung ausgeschrieben – Soziale Liste fragt: Wird es jetzt günstiger?

Nachdem sie der EWIBO den Auftrag entzogen und übergangsweise die ABH GmbH beauftragt hatte, hat die Stadt Bocholt jetzt die „Vergabe eines Liefer- und Dienstleistungsauftrages für die Mittagsverpflegung für fünf Mensen an weiterführenden Schulen in der Stadt Bocholt ab dem 10.08.2022“ ausgeschrieben. Der Nettowert beläuft sich auf 2,4 Millionen Euro. In der Ratssitzung am morgigenMittwoch (18. Mai) soll im geheimen Teil entschieden werden. Die Soziale Liste aber will vorher noch öffentlich ein paar Fragen beantwortet haben.

So möchte Bärbel Sauer wissen, wie gewährleistet ist, dass die Schulverpflegung pünktlich und warm an den Schulen ankommt, ob daran gedacht ist eine Vereinbarung im Vertrag aufzunehmen, die der Stadt Bocholt ermöglicht, den Vertrag in bestimmten Fällen vorzeitig zu kündigen und die Eltern und Kinder ein Mitspracherecht über das Essensangebot haben. Sie fragt, in welchen Wochenrhythmus sich das Essen ändert, ob die Essenspreise für die Eltern zukünftig geringer ausfallen und was mit den Essenspreisen der Eltern ist, falls sie bisher eine geringere Zahlung geleistet haben.

  1. Das Entscheidende fehlt noch: die Frage nach der Qualität des Essens. Nach dem Wechsel von Ewibo zu ABH hat es doch Unterschiede gegeben…

  2. Rudolf van Dielen says:

    Wieso soll ich meine Einkäufe bei Wind und Wetter mit einem Lastenrad machen, wenn die
    öffentl. Hand in Bocholt täglich 180 km für die Beschaffung des Schulessens in Kauf nimmt.
    Ist der Preisunterschied zum örtlichen Anbieter so groß, daß das gerechtfertigt ist?.
    Uns Bürgern wird doch ständig unser ökologische Fußabdruck vorgehalten.
    Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die außwärtige Firma an Bocholt wohl keine Steuern zahlt.
    Ist die Stadt Bocholt dem örtlichen Handel nicht auch angemessen verpflichtet, wie man uns Bürgern immer rät. War es das Wert??

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