„Schutzparcours“ macht Kinder zu Heldnen



Kreisweites Projekt „Kinderschutzparcours“ macht Kinder im Kreis Borken zu Heldinnen und Helden
40 Fachkräfte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit im Kreis Borken besuchten Schulung für Präventionsprojekt im Kinderschutz

Im Heldinnen- und Heldentraining mit Finn und Emma werden Kinder zu Experten für Kinderrechte und Gefühle. Sie lernen, wie sie ihre Kräfte gut einsetzen können, um sich und anderen zu helfen! Das ist das Ziel des kreisweiten Projektes „Kinderschutzparcours“, welches ab Montag, 8. Mai 2023, im Kreis Borken gestartet ist. Die Abteilung Kinder- und Jugendförderung der Borkener Kreisverwaltung unter der Leitung von Sandra Thielkes hat mit Blick auf die Präventionsarbeit im Kinderschutz für drei Wochen den Parcours in das Kreisgebiet geholt. Der Parcours, ausgeliehen von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V. mit Sitz in Münster, befasst sich mit den Themen Kinderrechte, Gefühle, NEIN-Sagen und Gewaltprävention und ist für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren geeignet.

„Es geht um lebendige Präventionsarbeit rund um die Themen Kinderrechte, Gefühle, Nähe und Distanz sowie Gewalt, Wut und Macht. Uns war es bei der Planung wichtig, Kinder zu stärken und sie dabei zu unterstützen selbstbewusster mit diesen wichtigen Themen umgehen zu lernen“, betont Sandra Thielkes.

40 pädagogische Fachkräfte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit aus dem Zuständigkeitsbereich der Kreisverwaltung wurden im Vorfeld für dieses Projekt in Stadtlohn im Otgerus-Haus durch Gundis Jansen-Garz von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW geschult. Kern des Parcours sind vier Stationen, an denen Kinder in Kleingruppen auf spielerische Art ermutigt werden, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und wenn nötig „Nein“ zu sagen. „Mit diesem Projekt haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass sich die pädagogischen Fachkräfte weiter für die präventive Arbeit im Kinderschutz qualifizieren und gleichzeitig diese Ansätze direkt in der Praxis umsetzen können“, freut sich die Abteilungsleiterin. Dabei habe das Team der Kinder- und Jugendförderung der Kreisverwaltung sehr gute Vorarbeit geleistet, sodass das Projekt im Kreisgebiet nun starten könne.

In folgenden Kommunen wird der Parcours in den kommenden drei Wochen Station machen: Heek, Heiden, Isselburg, Legden, Reken und Stadtlohn. Dort führen die geschulten Fachkräfte dann jeweils die Kinder durch den Parcours und stehen ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung.

40 Fachkräfte aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit im Kreis Borken besuchten eine Schulung für das kreisweite Projekt „Kinderschutzparcours“ im Otgerus-Haus in Stadtlohn.

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Quelle: Kreis Borken

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