Selbsthilfe-Kontaktstelle trifft sich im Borkener Kreishaus



Gemeinsame Pressemitteilung der Selbsthilfe-Kontaktstelle der Kreise Borken und Coesfeld sowie des Kreises Borken:
Stärken der Gemeinschaft im Fokus / Selbsthilfe-Kontaktstelle der Kreise Borken und Coesfeld hat sich zum Austausch im Borkener Kreishaus getroffen

„Endlich konnten wir Selbsthilfe-Aktiven wieder ein Gesamttreffen anbieten“, sagte Melanie Goreta, Mitarbeiterin der paritätischen Selbsthilfe-Kontaktstelle der Kreise Borken und Coesfeld. Nachdem die vergangenen Jahre im Zeichen der Pandemie und ihrer Auswirkungen gestanden hatten, war die Zusammenkunft nun die erste Veranstaltung, die wieder ohne Einschränkungen stattfinden konnte. Viele Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe aus dem Kreis Borken folgten der Einladung und trafen sich jetzt zum Austausch in der Kreisverwaltung. Ziel des jährlichen Gesamttreffens war es, die Vernetzung der Selbsthilfe-Aktiven untereinander zu fördern und sich über gemeinsame Aktivitäten im kommenden Jahr auszutauschen. Gerade für neue Gruppen war das Treffen ein guter Einstieg, um mehr über die „Selbsthilfeszene“ zu erfahren, Fragen zu stellen und andere Gruppensprecherinnen und -sprecher persönlich kennenzulernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich über viele verschiedene Themen aus. Gerade das Gespräch über die Erfahrungen und Herausforderungen während der Pandemie nahm viel Raum ein.

Die Rückkehr zum normalen Gruppengeschehen ist vielen Selbsthilfegruppen gut gelungen. Gleichzeitig wird auch in der Selbsthilfe der wachsende Bedarf an Unterstützung in der Gesamtbevölkerung wahrgenommen. Krieg, Inflation, soziale Ungleichheit und finanzielle Unsicherheit sorgen dafür, dass viele Menschen unter immer schwieriger werdenden Lebensumständen leiden. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle berät und unterstützt Selbsthilfegruppen in dieser Situation. „Die Selbsthilfegruppen im Kreis Borken haben gerade in den vergangenen Pandemiejahren ihre große Stärke bewiesen“, betonte Regina Kasteleiner als zuständige Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Borken. Alle Mitwirkenden in der Selbsthilfe sind dadurch stärker zusammengewachsen, sodass gewinnbringende Kooperationen entstanden sind, die das Band zwischen Selbsthilfegruppen, Selbsthilfe-Kontaktstelle und Facheinrichtungen gestärkt haben.

Im weiteren Verlauf des Treffens blickte Melanie Goreta auf die geplanten Aktionen, Fortbildungen und Veranstaltungen im Jahr 2023. Fortbildungen zu den Themen „Selbsthilfe im Wandel“ und „Selbstfürsorge für Gruppensprecherinnen und -sprecher“ werden kostenfrei angeboten. Zudem sind ein Motivationstag und ein Fotoworkshop in der zweiten Jahreshälfte geplant. Informationen gab es auch zu finanziellen Fördermöglichkeiten für Selbsthilfegruppen durch den Kreis Borken und durch die gesetzlichen Krankenversicherungen. Vorgestellte Angebote der Selbsthilfe-Kontaktstelle, wie das „Virtuelle Haus der Selbsthilfe NRW“ und der „Selbsthilfe-Newsletter“ stießen auf positive Resonanz bei den Teilnehmenden.

 

Selbsthilfe-Aktive trafen sich mit Regina Kasteleiner (2. Reihe re.) als zuständige Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Borken im Kreishaus.

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Quelle: Kreis Borken

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