Sieger stehen fest: Erster Tag beim Regionalwettbewerb Jugend forscht



Münster/Münsterland. – Die Sieger des „IHK-Regionalwettbewerbs Jugend forscht“ in der Altersklasse bis 14 Jahre stehen fest (siehe Siegerliste und Liste der Sonderpreisträger in der Anlage): Die 95 Teilnehmer der Sparte „Schüler experimentieren“ haben heute (27. Februar) ihre insgesamt 41 Arbeiten in der Stadthalle Hiltrup in Münster präsentiert. Die erstplatzierten Schülerinnen und Schüler kommen ins Landesfinale, das für die Altersklasse „Schüler experimentieren“ am 8. und 9. Mai im Haus der Technik in Essen stattfindet.
Morgen (28. Februar) läuft in der Stadthalle Hiltrup der Regionalwettbewerb der 15- bis 21-jährigen Nachwuchsforscher in der Altersklasse „Jugend forscht“. Insgesamt haben sich 172 Nachwuchsforscher mit 97 Projekten am IHK-Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ angemeldet. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen richtet den Wettbewerb zum 34. Mal aus. Erneut wird sie dabei von der BASF Coatings GmbH unterstützt. Wettbewerbsleiter ist Berthold Sommer, der am Berufskolleg Rheine die Fächer Elektrotechnik und Physik unterrichtet.

Mit dem Wettbewerb will die IHK die Begeisterung von Schülerinnen und Schülern für die MINT-Fächer wecken und fördern. Unter dem Begriff MINT sind die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammengefasst. „Der Bedarf an Fachkräften in diesen Bereichen ist vor allem in der Industrie und bei den industrienahen Dienstleistern in der regionalen Wirtschaft weiterhin hoch“, sagt Dr. Eckhard Göske, Leiter der Industrieabteilung der IHK Nord Westfalen. Die Atmosphäre des Regionalwettbewerb sei für alle Teilnehmer außerdem eine wichtige Erfahrung. Göske: „Sein eigenes Projekt zu entwickeln, zu präsentieren und gegenüber einer Jury zu behaupten, ist eine gute Vorbereitung auf die Anforderungen im späteren Berufsleben. Deshalb gewinnen alle, die sich an diesem Wettbewerb beteiligen. Wenn dann noch ein Preis gewonnen wird, ist das eine zusätzliche Wertschätzung der gezeigten Leistung.“

Wolfram Schier, Werkleiter der BASF Coatings GmbH: „Für uns ist es eine Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Deshalb fördern wir als BASF am Standort Münster langfristig zukunftsweisende Projekte im naturwissenschaftlichen Bereich wie den Regionalwettbewerb ‚Jugend forscht‘. Dadurch möchten wir schon früh junge Forscherinnen und Forscher für die Vielfalt und Faszination der MINT-Fächer begeistern. Interessierte Nachwuchskräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sind uns jederzeit willkommen – es haben sich schon durch Gespräche im Rahmen von ‚Jugend forscht‘ erste Praktika bei uns ergeben.“

Insgesamt nehmen in diesem Jahr 20 Schulen aus dem Münsterland an dem Wettbewerb teil. Die Schule mit den meisten Platzierungen erhält wieder den „Ehrenpreis des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen“. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. IHK-Vizepräsidentin Melanie Baum wird den Preis am Freitag übergeben.

Die Erstplatzierten in den einzelnen Fachgebieten qualifizieren sich für den Wettbewerb auf Landesebene, der in der Altersgruppe „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) vom 30. März und 1. April bei der Bayer AG in Leverkusen stattfindet. Die Sieger kommen ins Bundesfinale, das vom 21. bis 24. Mai in Bremen stattfindet. Für die Altersgruppe „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) gibt es keinen Bundeswettbewerb. Für sie endet der Wettbewerb mit dem Landesfinale in Essen.

Foto/Bildzeile:Dr. Eckhard Göske (IHK Nord Westfalen), Wolfram Schier (Werkleiter BASF Coatings GmbH) und Wettbewerbsleiter Berthold Sommer begutachten das Projekt von Janne Schachtsiek und Anna Xie vom Ratsgymnasium Münster.Foto: Busch/IHK Nord Westfalen

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