+++ Update +++ Mehrere hunderttausend Euro Schaden bei Großbrand in Barlo



Feuerwehr Bocholt

Die Feuerwehr Bocholt war gestern Nachmittag mehrere Stunden im Einsatz, um ein Feuer in einem Wohnhaus mit angrenzendem Gewerbebetrieb zu löschen. Die Bewohner des Wohnhauses waren glücklicherweise nicht zu Hause. Vorsorglich wurden Anwohner über Radiodurchsagen und der Warn-App NINA aufgefordert Fenster und Türen zu schließen. Eine weitere Gefahr für die Umgebung bestand jedoch nicht. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren hundertausend Euro.

Um 12:20 Uhr hast sich ein deutlich aufgeregter Anwohner der Helenastraße im Ortsteil Barlo über Notruf bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr Bocholt gemeldet. Die Verständigung war schwer, jedoch konnte der Disponent einige wichtige Informationen bekommen. „Hier qualmt es aus allen Löchern…“ Aufgrund dieser Aussage wurden sofort die ersten Kräfte der hauptamtlichen Wache und ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Rhede in Richtung Barlo entsandt.

Schon auf der Anfahrt ließ der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf Feuer-Groß erhöhen und alarmierte zusätzlich die gesamte Feuerwehr Bocholt. Vor Ort kamen den Einsatzkräften dichter Rauch und einige Flammen im Bereich des Wohnhauses entgegen. Die parallel am Einsatzort eingetroffenen Einsatzkräfte aus Rhede und Bocholt konnten direkt mehrere Strahlrohre in Einsatz bringen. Hierzu rüsteten sich umgehend mehrere Feuerwehrleute mit Atemschutz aus und bereiteten sich so auf einen Angriff im Wohngebäude vor. Insgesamt setzte die Feuerwehr sechs Strahlrohre und zwei Wenderohre über die beiden Drehleitern von außen ein.

Während des gesamten Einsatzes waren Feuerwehrleute vom Löschzug Suderwick an der Feuerwache stationiert um den Grundschutz im Stadtgebiet Bocholt aufrecht zu erhalten. Auch hier musste ein Einsatz an der Askanenstraße abgearbeitet werden. Nachbarn hatten den Warnton eines Heimrauchmelders wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Es handelte sich glücklicherweise nur um angebranntes Essen auf einer Kochstelle.

Insgesamt waren am heutigen Einsatz 88 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen beteiligt. Der Einsatz dauert aktuell noch an. Die Nachlöscharbeiten ziehen sich noch bis in den frühen Abend. Aktuell unterstützt ein Bagger bei Abrissarbeiten, um die Glutnester in der Dachhaut besser erreichen zu können.

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