SPD schlägt zweite Gesamtschule für Bocholt vor

In den vergangen Tagen und Wochen liefen die Schulanmeldungen an den Grund- und den weiterführenden Schulen. Dabei war die Nachfrage an der Bocholter Gesamtschule sehr hoch. Es wird erneut der Fall eintreten, dass Schüler und Schülerinnen nicht an ihrer Wunschschule angenommen werden können und sich mit einer Alternative abfinden müssen. Unzufriedenheit bei Eltern und Kindern sind programmiert. Gleichzeitig kämpfen die verbliebenden Hauptschulen jedes Jahr um die Schüler ab Klasse 5 kämpfen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Schmidt stellt deshalb die Frage, weshalb die Stadt Bocholt nicht über die Gründung einer zweiten Gesamtschule nachdenkt und in die konkrete Planung dafür einsteigt.
 
Anbieten würde sich dafür nach Ansicht der Sozialdeomkraten das Projekt Euregio Gymnasium und Hohe-Giethorst-Schule. Eine Umplanung auf der Basis der vorhandenen Machbarkeitsstudie würde keine große Zeitverzögerung bedeuten, werde doch das gesamte Gelände beider Schulen angepackt. Es wäre möglich, so sind die Bocholter Sozialdemokratinnen und Demokraten überzeugt, ein Konzept einer neuen Gesamtschule zu denken und hierfür die Planung für zwei Schulen zu integrieren. Kooperieren und nicht nur baulich gemeinsam denken ist der Ansatz.
 
Mit einer zweiten Gesamtschule könnte die Stadt Bocholt vielen Elternwünschen gerecht werden und gleichzeitig am 3-gliedrigen Schulsystem festhalten, weil die Anholt-Jansen-Schule erhalten bliebe. Es bestünde, so das Modell der SPD, die Möglichkeit, Hauptschüler*innen, die sich jetzt auf zwei Hauptschulen aufteilen müssen, an einer zu bündeln und Klassenbildungen leichter möglich zu machen. Für die verbliebene Hauptschule gäbe es zudem keine jährliche Unsicherheit mehr, ob die Jahrgangsstufe 5 überhaupt zustande kommen wird.

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