St. Agnes-Hospital setzt neue Maßstäbe in der orthopädischen Chirurgie

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Das St. Agnes-Hospital setzt neue Maßstäbe in der orthopädischen Chirurgie. Unter der Leitung von Dr. Bernd Hinkenjann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, wurde jetzt eine individuell angefertigte Knieprothese erfolgreich implantiert. Diese innovative Behandlungsmethode bietet besonders bei komplexen Fällen von Kniegelenksarthrose neue Möglichkeiten.

Maria Varone, Patientin mit langjährigen Schmerzen im linken Kniegelenk und erheblichen Einschränkungen ihrer Lebensqualität trotz Rehasport und Schmerzmitteln, profitierte jetzt von dieser individualisierten Behandlungsmethode deutlich.

Ursprünglich war zur Behandlung des deutliches X-Beins und eines massiven Streckdefizits von 30° eine „normale“ Knie-Totalendoprothese (TEP) geplant. Jedoch zeigte sich in der OP-Planung, dass bei der relativ kleinen Patientin selbst die kleinste Prothese noch zu groß war. Daraufhin empfahl Chefarzt Dr. Hinkenjann eine Individuallösung, um der Patientin dennoch helfen zu können. Es wurde eine individuelle Prothese anhand eines präoperativen MRT des Kniegelenks angefertigt.

Die Operation verlief mit sehr gutem Ergebnis und einer perfekt passenden Prothese. Das X-Bein konnte fast vollständig begradigt werden und die Streckung des Kniegelenks ist wieder frei. Diese maßgeschneiderte Behandlungsmethode ermöglicht es, auch Patienten mit besonderen anatomischen Gegebenheiten, wie Frau Varone, optimal zu versorgen und deren Lebensqualität erheblich zu verbessern.

„Diese erfolgreiche Behandlung zeigt die Bedeutung individueller Lösungen in der modernen Orthopädie und Unfallchirurgie“, so Dr. Bernd Hinkenjann. „Ich freue mich, dass wir unseren Patienten im St. Agnes-Hospital Bocholt diese fortschrittlichen Möglichkeiten anbieten können.“

Foto: Chefarzt Dr. Hinkenjann schaut sich mit seiner Patientin Frau Varone im Abschlussgespräch noch einmal das individuell angefertigte Modell an.

Quelle: Klinikum Westmünsterland

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