Stadt feiert 25 Jahre Europa-Preis



Bocholt (EUBOH). 25 Jahre Europapreis – dieses besondere Jubiläum feierte die Stadt Bocholt am 8. Dezember 2018 mit einem Konzert der Musikschule Bocholt-Isselburg zur Vorweihnachtszeit. Gleichzeitig beging sie mit dieser Veranstaltung das 60-jährige Bestehen der EUREGIO. Bürgermeister Peter Nebelo und die Leiterin der Musikschule, Claudia Borgers, begrüßten gemeinsam die Zuhörerinnen und Zuhörer im städtischen Bühnenhaus Bocholt.
„Im Jahr 1993 erhielt die Stadt Bocholt die höchste kommunale Auszeichnung auf europäischer Ebene vom Europa-Rat verliehen. Wir bekamen diese Ehrung für das herausragende europäische Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger, unserer Schulen und Vereine sowie unserer Institutionen und Unternehmen“, sagte Bürgermeister Nebelo zu Beginn der Veranstaltung. „Gleichzeitig feiern wir in diesem Jahr das 60-jährige Bestehen der EUREGIO. Im Jahr 1958 war die Stadt Bocholt Mitbegründerin dieses deutsch-niederländischen Zweckverbandes. Beide Anlässe stehen für wichtige Daten in der Geschichte der Europastadt Bocholt“, so Nebelo weiter. Das Konzert ist ein Dank, so der Bürgermeister, an alle Bürgerinnen und Bürgern, die sich seit Jahrzehnten für die europäische Arbeit in Bocholt engagieren.
Konzert mit vier Gruppen der Musikschule
Die Ensembles und Orchester präsentierte Melodien und Lieder aus der Feder europäischer Komponisten. Sie erntenden dafürstehenden Applaus im voll besetzten Bühnenhaus. Es traten gleich vier Gruppen der Musikschule auf: Das Percussion-Ensemble unter Leitung von Christoph Nießen, der Bläserkreis unter dem Dirigat von Ruben van Schijndel und die Band „Quiet Fox Noise unplugged“ unter Leitung von Martin Feske bestritten die erste Hälfte des Konzerts. Nach der Pause spielte das Jugendsinfonieorchester unter Leitung von Ludger Latos. Ganz im Zeichen Europas trat dieser im Schottenrock vor das Publikum. „Meine Frau ist Schottin und zu einem Konzert zu Europa passt dieses Outfit“, erklärte Latos.
Europäisches und weihnachtliches Liedgut
Das Percussion-Ensemble begann mit „Katchi“ von Waterhaus/Bridges und endete mit dem Stück „Little Drummer Boy“ von Katherine K. Davis. Beide Stücke wurden von Christoph Nießen arrangiert. Angelehnt an das europäische Motto dieses Konzertes spielte der Bläserkreis unter anderem „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven, arrangiert von dem Niederländer Willy Hautvast. Die Band Quiet Fox Noise begann ihre Darbietung mit einem fetzig vorgetragenen „Satellite“, mit dem Lena Meyer Landruth am 29. Mai 2010 den Eurovision Song Contest gewann. Das Jugendsinfonieorchester leitetet seinen Auftritt mit der „Prélude aus „Te Deum“ H. 146″, bekannt als die Eurovisionsmelodie bei europäischen Fernsehsendungen, von Marc-Antoine Charpentier, adapt. von Tobias Bork, ein.
25 Jahre Europapreis

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