Stadt finanziert FFP2-Masken für Schulen



Die Stadt stellt auf einstimmigen Beschluss des Rates 15.000 Euro für die Anschaffung von FFP2-Masken für Schulen bereit. Der Antrag der SPD, dafür 50.000 Euro im Haushalt einzuplanen, wurde abgelehnt. Fraktionssprecher Schmidt verwies auf die weißen Flaggen, die vielerorts auf die Notlage aufmerksam machen.

Der Erste Stadtrat Thomas Waschki hielt indes nicht viel von dem Vorschlag. „Für 50.000 Euro bekommen wir derzeit 150.000 Masken. Die aber wären bei 8000 Schülern in Bocholt nach zehn Tagen verbraucht“, rechnete er vor. Einige Fraktionen folgten ihm in dieser Argumentation. Nach kurzer Unterbrechung der Sitzung und fraktionsinternen Beratungen wurde für den Kompromiss gestimmt.

  1. Dirk Fahrland says:

    Verstehe ich das richtig: weil 150.000 Masken für 50.000 € nur für 10 Tage reichen, kauft man lieber für 15.000 € 45.000 Masken, die dann für 3 Tage ausreichen?
    Ich finde das Tragen von Masken in der aktuellen Situation vollkommen richtig und wichtig, aber das hört sich für mich nach einer reinen PR-Aktion an. Fügt sich hervorragend ein in das bisherige „Handeln“ der Verantwortlichen in der Pandemie.

    Was wir jetzt brauchen, ist eine belastbare Strategie für sichere und auch resiliente Bildung, sind Konzepte für Wechsel- oder auch Distanzunterricht. Und wir brauchen Luftfilter in allen Klassen und Kitaräumen und eine vernünftige Teststrategie.

    Was wir nicht brauchen, sind weitere halbgare Aktionen.

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