Stadt soll erneut hohe Stadtmarketing-Verluste ausgleichen



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Die Corona-Krise trifft die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketingesellschaft Bocholt auch im Jahr 2021 hart. Wenn das momentane Veranstaltungsverbot bis Jahresende gelten sollte, rechnet Geschäftsführer Ludger Dieckhues mit Verlusten von bis zu 350.000 Euro. Ausgeglichen werden sollen die erneut durch die Stadt. Die hatte bereits im vergangenen Jahr mit 250.000 Euro ausgeholfen und der 50-prozentigen Tochter so aus der Patsche geholfen.


Keine Kirmes, keine Konzerte, keine Feiern – der Stadtmarketingesellschaft fehlten 2020 einfach die Einnahmen. So sanken die Umsatzerlöse von 3,45 auf 2,1 Millionen Euro. 1,1 Millionen steuerte dazu die Stadt Bocholt bei. 
Auf der anderen Seite reduzierten sich auch die allgemeinen Kosten um fast 90 Prozent. Die Personalkosten allerdings konnten trotz teilweiser Kurzarbeit nicht im gleichem Maße  gesenkt werden. Insbesondere in der Wirtschaftsförderug gab es nämlich eher mehr als weniger Arbeit. Unterm Strich schließt die Bilanz 2020 – nicht zuletzt wegen des hohen Sonder-Zuschusses der Stadt – noch mit einem kleinen Plus von  12.269,53 Euro ab.

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