Stadt verschärft Maßnahmen gegen Corona-Epidemie

Die Stadt hat gestern in einer Pressekonferenz Details zur Corona-Lage in Bocholt gegeben. Hier die Fakten in Kurzform
Der erste Stadtrat Thomas Waschki bittet darum, jetzt nicht nach Holland zu fahren, um dort shoppen zu gehen oder Cafes zu besuchen. „Dort ist auch alles zu“, so der Jurist.
Die Stadt bietet an, dass die Freiwilligenagentur die ehrenamtlichen Corona-Hilfs-Gruppen unterstützt, die sich bislang in Bocholt gebildet haben
Den Vorschlag der SPD, das ehemalige Yupidu oder ein Hotel zu einem Notfalllazarett zu machen, hält der Bürgermeister für blödsinning. Außerdem sei die Stadt dafür nicht zuständig, so Nebelo
Die Stadt baut eine eigene Hotline auf, die dann von 8 bis 17 Uhr erreichbar ist. Grund: Alle bisherigen Lösungen brechen bislang unter dem Ansturm zusammen
BEW hat eine zweite Netzleitstelle aufgebaut und greift im Notfall auf pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück
Es kann jetzt auf das Lehrpersonal der geschlossenen Feuerwehr- und Rettungsakademie zurückgegriffen werden. Zudem setzt Thomas Deckers im Falle eines Falles auf die freiwilligen Helfer.
Feuerwehr trennt Rettungsdienst- und Feuerwehrpersonal, um das Ansteckungsrisiko zu verringern
Nur 14 Schüler und 18 Kindergartenkinder werden weiter in Schulen und Kitas betreut
Für Kontrollen wird das Personal der Stadtwacht erhöht
Allgemeinverfügung zur Schließung der Geschäfte ist erst gültig, wenn sie im BBV veröffentlicht wurde. Deshalb sind heute noch Geschäfte und Cafes in Bocholt geöffnet
Neben den 13 Infizierten sind weitere 50 in amtlich verfügter, unzählige weitere in freiwilliger häsulicher Quarantäne
Ab heute, Donnerstag 19.3., werden auch Frisörsalons, Restaurants und Eisdielen schließen müssen
Stadt hat Maßnahmen ergriffen, wie sie Bocholt noch nicht gesehen hat. Ziel ist es, soziale Kontakte zu verringern, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren