Stadt will Fußgängerübergang am LernWerk mit mobiler Baustellenampel sichern
Die Stadt will an der Franzstraße temporär mobile Baustellenampeln aufstellen, um den Übergang vom Parkplatz hinter dem Bahnhof zum LernWerk zu sichern. Eine endgültige Lösung wird erst mit einem geplanten Umbau der Industriestraße in ein, zwei Jahren angestrebt. Die Zwischenlösung wird rund 1000 Euro im Monat kosten. Sie hat allerdings den Nachteil, dass man sie nicht mit der schon vorhanden Druckampel synchronisieren kann und es deshalb bei der Überquerung zu langen Wartezeiten kommt.
Wenn man Pech habe, müsse man dort als Fußgänger bis zu 132 Sekunden langen stehen, bis man Grün bekomme. „Das wird voraussichtlich viele Rotverstöße geben“, sagte Stadtbaurat Daniel Zöhler. Eine kürzere Taktung der Ampelphasen sei nicht möglich, da das zu langen Rückstaus auf dem Ring führen würde, meint er weiter.
Zöhler kündigte allerdings zudem an zu prüfen, ob auf einem kleinen, derzeit noch Baucontainer belegten dreieckigen Grundstück zwischen den beiden Straßen zusätzlich noch ein sogenannte „Kiss-an-go“-Zone gebaut werden kann.
Die Sicherheitsmaßnahmen waren von der CDU beantragt worden, weil sich viele Eltern von Musikschülern über die Verkehrslage am LernWerk beschwert hatten. Offenbar war die bei der Planung des Gebäudes nicht mit berücksichtigt worden. Rund 1000 Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, besuchen das LernWerk in Spitzenzeiten täglich. Für sie waren keine zusätzlichen Parkplätze angelegt oder Absetzzonen eingerichtet worden. Letztere seien auf dem Gelände der LernWerks nicht möglich gewesen, meinte der Stadtbaurat.
Michael Nyenhuis says:
Warum kann man die Ampel nicht mit der Anderen zusammenfassen?
Dem Druckknopf ist es egal, ob der 2 oder 4 Lämpchen leuchten lässt.
Made in Bocholt says:
Weil die Stadt befürchtet, dass sich bei einer regulären Ampel der Verkehr auf dem Ring zurückstaut.