Stadt will heimlich Reservierungsgebühr für Gewerbeflächen einführen



Die Stadt will – offenbar heimlich – eine Reservierungsgebühr für Gewerbeflächen einführen. Die soll drei Euro pro Quadratmeter und Jahr betragen. Nach spätestens drei Jahren müssen die Firmen dann entscheiden, ob sie die Flächen nehmen oder nicht. Auf diese Weise soll verhindert werden, das die knappen und begehrten Grundstücke über einen längeren Zeitraum blockiert werden. Das Thema wurde jetzt im nichtöffentlichen Teil des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus beraten.

Wird die reservierte Fläche bis zum Auslauf des Reservierungszeitraums nicht erworben, fällt die Fläche in das Vermarktungsportfolio der Wirtschaftsförderung zurück. Die bisher geleisteten Gebühren verbleiben bei der Stadt Bocholt. Im Falle des späteren Flächenerwerbs können bisher geleistete Zahlungen zu zweidrittel auf den Kaufpreis angerechnet werden. Der Restbetrag, von einem Euro pro Quadratmeter und Jahr dient der Stadt Bocholt dazu entstandene Kosten zu decken. In Hinblick auf teilweise sehr kleine Flächen wird eine Mindestgebühr für alle Flächen von 2.000 Euro pro Jahr festgelegt.

Foto: Stadt Bocholt

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