Stadt will Wettbüro am Europaplatz verhindern



Die Stadt will durch die Änderung des Bebauungsplanes verhindern, dass am Busbahnhof ein weiteres Wettbüro entsteht. Für das ehemalige Optik-Geschäft Tepasse liegt nämlich seit Dezember eine entsprechende Bauvoranfrage vor. Doch ein solche Büro kann nach Ansicht der Verwaltung zu „Immissionskonflikten zwischen Wohnen und szenentypischen Nutzungen“ führen. Deshalb schlägt sie Einschränkungen für den Bereich zwischen Europaplatz, Realschulstraße, Ravardistraße und St.-Georg-Platz vor.

Stadtbaurat Daniel Zöhler schreibt in einer Sitzungsvorlage für den Ausschuss für Planung und Bau als Begründung: „Bei Agglomerationen jeglicher Art und eben auch bei der Ansiedlung weiterer Vergnügungsstätten entsteht grundsätzlich ein erhöhter städtebaulicher Steuerungsbedarf. Es besteht die Gefahr, dass ein Vorhaben zu einer Verschlechterung des Orts- und Stadtbildes führen kann, andere Vergnügungsstätten angezogen werden und folglich Nutzungskonflikte entstehen. Diese städtebaulichen Auswirkungen müssen stadtweit überprüft und bewertet werden. Auch ist in der Innenstadt Bocholts generell die Ansiedlung von Vergnügungsstätten steuerungsbedürftig.“

Foto: Archiv

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