Stadtbibliothek freut sich über volles Haus bei „Bocholt liest“



Am Dienstag, den 5. April 2022, präsentierte Arno Strobel seinen neuen Thriller „Mörderfinder – Die Macht des Täters“ vor vollem Saal im Medienzentrum der Stadtbibliothek. Der Autor begeisterte sein Publikum durch seinen charismatischen Vortrag und eine offene Fragerunde, in der er sich ausgiebig mit seinem Publikum unterhielt. „Arno Strobel – Endlich ist er bei uns!“, freute sich Klaudia Kroesen, Leitung der Belletristik, zu Beginn der Veranstaltung. Rund zwei Jahre habe es coronabedingt gedauert, bis der Bestsellerautor bei „Bocholt liest“ auftreten konnte. Doch das Warten habe sich gelohnt, resümierte Kroesen zum Abschluss der Veranstaltung. Die ausverkaufte Lesung war ein voller Erfolg.

Zu Beginn stellte der Autor klar: Er werde nicht länger als 20 Minuten aus seinem Buch lesen. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Aufmerksamkeitsspanne nach dieser Zeit nachlässt“, erzählte der Autor. Stattdessen habe er sich etwas Anderes für den Abend überlegt. Nach einer kurzen Erzählung zur Entstehung der Max Bischoff-Reihe und Anekdoten zum Beruf des Schriftstellers folgte der Einstieg in seinen neuen Thriller – der packender nicht hätte sein können. Arno Strobel hinterließ sein Publikum daraufhin neugierig beschwingt in die Pause. Nach der Pause eröffnete der Autor mit einer unveröffentlichten humorvollen Kurzgeschichte zum Thema Corona, die der Autor in der ersten Lockdown-Zeit verfasste. Die Pandemie und ihre Folgen gingen auch an dem Autor nicht spurlos vorbei und die Kurzgeschichte habe ihm geholfen, seine Schreibblockade aufzulösen. Im Anschluss ging der Autor in einen offenen Dialog mit seinem Publikum. So beantwortete er zum Beispiel die Frage, wie er an seine Geschichten herangehe. „Ich schreibe ungefähr vier Monate an einem Buch. Anfang und Ende sind dann meistens schnell klar. Aber der Weg meiner Charaktere dorthin entwickelt sich während des Schreibens. So kann es manchmal auch sein, dass ich selbst von den Wendungen überrascht werde“, erzählt der Autor.Titel des nächstes Thrillers steht fest

Die Inspiration für seine Bücher erhalte der Autor aus seinem Umfeld. „Es ist erstaunlich, was einem alles auffällt, wenn man seine Umgebung aktiv beobachtet. Das liefert einem die besten Ideen“, so Strobel. Im Schnitt veröffentliche er zwei Bücher pro Jahr. Aktuell schreibt der Autor an dem dritten und letzten Teil der Max Bischoff-Reihe. Doch seine Fans dürfen sich bereits auf sein nächstes Einzelwerk freuen, dessen Titel er bei der Lesung erstmalig öffentlich bekannt geben durfte. Sein nächster Roman mit dem Titel „Fake“ erscheint voraussichtlich im Herbst 2022. Auf die Frage, wie er zum Schreiben gekommen sei, antwortete der humorvolle Autor „Wie die Jungfrau zum Kind“. Mit Ende 30 sei er erst relativ spät zum Schreiben gekommen. Zu Beginn seiner Karriere veröffentliche der gelernte IT-Fachmann zunächst Kurzgeschichten im Internet, bevor er mit seinem ersten Thriller einen Bestseller landete.

Die Lesung war eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek Bocholt, der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg und der Mayersche Buchhandlung.

Quelle: Stadt Bocholt

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