Stadtmuseum: Verein für Heimatpflege wirft Verwaltung jahrelange Untätigkeit vor



Die Mitgliederversammlung des Vereins für Heimatpflege wirft der Bocholter Stadtverwaltung vor, in den vergangenen Jahren ihren Pflichten aus der vertraglich vereinbarten gemeinsamen Trägerschaft des Stadtmuseums trotz wiederholter Vorschläge und Anträge nicht nachgekommen zu sein. Das habe jetzt zur Schließung des vereinbarten“ sozio-kulturellen Begegnungs- und Kommunikationszentrums mit dem Schwerpunkt des Stadtmuseums Bocholt“ geführt, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Verein frag jetzt, ob die Stadt an einer möglichst schnellen Wiedereröffnung  interessiert ist und verlangt im Falle der Bejahung die uneingeschränkte Beteiligung an allen Planungen und Vorhaben. Außerdem fordert er die weitere Nutzungsmöglichkeit des Erdgeschosses im Gebäude Osterstraße 66 für seine Zwecke beziehungsweise vorübergehende Ersatzräumlichkeiten ein.

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Wilfried Flüchter zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt und Geschäftsführer Georg Ketteler im Amt bestätigt. Berichtet wurde über die Aktivitäten der Archäologie-Gruppe, des Plattdütsen Krings sowie die Ausrichtung des Martinszuges über die alten Wallstraßen Bocholts, der auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Erlebnis für über 3000 Kinder und die zahlreichen Besucher an den Straßen war. Dank galt auch dem Schriftleitungsausschuss der Zeitschrift UNSER BOCHOLT, der unter der engagierten Leitung von Frau Heike Schoo das 1/4jährliche Erscheinen dieser interessanten und wertvollen Heimatzeitschrift für Bocholt gewährleistete. Bemerkenswerte Erfolge des Jahres 2022 waren auch die Herausgabe des Urkundenbuches der Pfarre St. Georg und die Eröffnung des Erinnerungsweges Stadtwald.

  1. Untätigkeit der Stadt Bocholt, wie bei so vielen anderen Dingen auch. Die Politik und Verwaltung dreht sich in Bocholt doch nur um sich selbst.

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