Stadtmuseum zeigt „Steinzeit“-Schönheiten



Zum Teil sind sie Jahrtausende alt und erzählen von vergangenen Kulturen: Frauenstatuetten. Einige von ihnen haben internationale Berühmtheit erlang. Die kunstvollen Betrachtungen dieser bedeutenden historischen Vorbilder bilden den Kern der neuen Ausstellung im Bocholter Stadtmuseum (Osterstraße 66), die am 21. Oktober öffnet und bis zum 19. Dezember 2021 zu sehen ist.
„Die Wanderausstellung aus dem Archäologischen Museum Kehlheim zeigt die vielfältigen Interpretationen der berühmtesten Frauenbildnisse der Steinzeit durch den Archäologen Rolf Bach aus Saal a.d. Donau“, erklärt Museumsleiterin Lisa Merschformann. Bachs Interpretationen zeigten deutlich die Komplexität und Individualität der vorzeitlichen Vorbilder, so Merschformann. „Die aus Speckstein gefertigten Statuetten werden durch Zeichnungen der Künstlerin Praxedis Bunner komplettiert.“

Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet: Neben mehreren öffentlichen Führungen mit der Museumsleitung werden zwei mehrtägige Kunstworkshops zum Thema „Frauenbild“ mit der Künstlerin Andrea de Ruiter angeboten sowie eine erste Auftaktveranstaltung zu einem „Frauenzimmer“ mit Astrid Schupp von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bocholt. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm sind im Flyer zur Ausstellung, in den Tageszeitungen oder auf den Social-Media Kanälen des Museums zu finden.

Erstmalig seit der Pandemie lädt das Museum interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer offenen Eröffnungsfeier am 21. Oktober um 17 Uhr ins Museum auf der Osterstraße 66 ein. Neben spannenden Redebeiträgen und musikalischer Untermalung kann die Ausstellung kostenfrei besucht werden. Anmeldungen zur Eröffnungsfeier und zum Rahmenprogramm werden unter kontakt@stadtmuseum-bocholt.de oder unter Tel. 02871 184579 entgegengenommen. Ein 3G-Nachweis ist zum Schutz vor Coronaausbreitung erforderlich.

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