Stadtpartei fordert neue Bocholter Wohnungsbaugesellschaft



Die Stadtpartei ändert ihre Meinung. Hatte sie bislang immer der EWIBO die Stange gehalten und deren Ausbau zu einer Wohnungsbaugesellschaft gefordert, beantragt sie jetzt die Gründung einer neuen und unabhängigen Bocholter Wohnungsbaugesellschaft. Obgleich zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinerlei Ergebnisse der staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen vorlägen, gewänne man den Eindruck, „dass seitens der Verwaltung bereits Überlegungen bestehen, den vorhandenen städtischen Immobilienbestand auszugliedern und den weiterhin dringend erforderlichen Wohnungsbau neu zu ordnen“, heißt es in einer Pressemitteilung zur Begründung.

Sollte sich herausstellen, dass die EWIBO die politisch gewollte und mit großer Mehrheit im Rat beschlossene Rolle als kommunales Wohnungsbauunternehmen aus rechtlichen Gründen nicht übernehmen kann, wäre die Alternative für die Stadtpartei klar: Bocholt braucht dann die Wiedergründung einer Bocholter Wohnungsbaugesellschaft.

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