Stadtteil Fildeken: Was soll aus der Fildeken-/Melanchthonschule und dem Schulhof werden?



Bocholt (PID). Im Sommer 2018 wird der Schulbetrieb an der Fildekenschule/Melanchthonschule am Mühlenweg eingestellt. Wie soll das Gebäude, das zuletzt wegen Naphtalin-Ausdünstigen in die Schlagzeilen geraten war und geschlossen wurde, dann genutzt werden, was passiert mit dem Schulhofgelände? Bei der Beantwortung dieser Fragen können Bürger des Stadtteils ein Wörtchen mitreden. In den kommenden Wochen finden dazu drei Veranstaltungen statt. Verwaltung und die städtische Tochtergesellschaft EWIBO, die für die Quartiersarbeit zuständig ist, laden ein. Den Rahmen bildet das Förderprojekt „HausAufgaben“.
Drei Fragen stehen im Fokus: Wie wollen die Bewohner in Zukunft im Fildeken wohnen und leben? Wodurch könnten die Bewohner stärker voneinander profitieren? Was braucht es, um aus dem Gebäude der Fildekenschule und den angrenzenden Flächen neuen, attraktiven Wohnraum zu machen?
Am Samstag, 24. März, findet von 14:30 bis 17:30 Uhr ein Info-Café in der neuen Mensa der Gesamtschule (Rheinstraße) statt. Anwohner, Akteure und Interessierte aus dem Fildeken werden über das Projekt „HausAufgaben“ informiert. Worum geht es genau? Wie kann ich mich einbringen? Welche Veranstaltungen sind geplant? Zudem können erste Gedanken und Ideen in das Projekt eingebracht werden. In gemütlicher Atmosphäre werden die Veranstalter mit den Bürgern ins Gespräch kommen und Fragen beantworten. Zudem werden Ergebnisse einer Befragung des Vereins „Leben im Alter“ vorgestellt.
Am Freitag, 13. April, findet ein Stadtteilspaziergang statt. Beginn ist um 15 Uhr, Startpunkt ist der Schulhof der Fildekenschule. Gemeinsam mit Bewohnern und Interessierten wird der Stadtteil erkundet. Was sind Lieblingsorte im Stadtteil? Welche Angebote gibt es bereits, welche werden noch benötigt?
Am Dienstag, 8. Mai 2018, findet ein Workshop statt, der Perspektiven eröffnen soll. Beginn ist um 17 Uhr in der Mensa der Gesamtschule. Mögliche Perspektiven für die alte Fildekenschule und dem angrenzenden Gebiet werden gemeinsam mit den Bewohnern konkretisiert.
Die Ideen, Vorschläge und Wünsche werden anschließend gesammelt und zu einem sogenannten Nutzungs- und Trägerkonzept gebündelt. Dieses stellt eine Grundlage dar, auf der weitere baurechtliche Schritte und Planungen zur Umsetzung eingeleitet werden.

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