Stadtverwaltung Bocholt stellt während des Lockdown auf Notbetrieb um



Bocholt (PID). Deutschland fährt ab morgen, 16. Dezember 2020, das öffentliche Leben in weiten Teilen herunter, dann beginnt der zweite sog. Lockdown. Ziel ist, das Infektionsgeschehen durch drastische Verringerung von Kontakten wieder beherrschbar zu machen. Zwischen Mittwoch, 16. Dezember 2020, und 10. Januar 2021 fährt auch die Stadtverwaltung Bocholt ihre Dienstleistungen auf ein notwendiges Maß herunter, um zur Eindämmung der Corona-Pandemie beizutragen.

In dieser Zeit werden nur dringliche Angelegenheiten bearbeitet, die keinen Aufschub dulden. Konkret bedeutet das: Im Bocholter Bürgerbüro am Westend werden bis zum 10. Januar 2021 keine neuen Termine mehr angenommen, ausgenommen unaufschiebbare Angelegenheiten. Bereits bestehende Termine bis zum Jahresende 2020 werden abgearbeitet; gleichwohl bittet die Verwaltung Bürgerinnen und Bürger, die noch einen Termin im Bürgerbüro ausstehen haben, diesen vielleicht doch noch zu verlegen. Am Samstag, 2. Januar 2021, ist das Bürgerbüro nicht erreichbar. Für Bürgeranfragen ist die städtische Corona-Hotline unter Tel. 02871 953-500 geschaltet.

Das Bocholter Standesamt wird bis zum 10. Januar 2021 ebenso keine neuen Termine annehmen. Die Personenzahl wird bei noch ausstehenden Trauungen im Standesamt auf fünf Personen begrenzt. Neben dem Standesbeamten und dem Brautpaar dürfen höchstens zwei weitere Personen teilnehmen.

Die Stadtbibliothek im Medienzentrum an der Hindenburgstraße wird ab morgen schließen. Gleiches gilt für das Stadtarchiv. Lediglich zur Bearbeitung und Vorbereitung von termingebundenen Prüfungsleistungen bleiben diese beiden Stellen erreichbar.

Die Musikschule wird ab morgen von Präsenz- auf Online-Unterricht umstellen. Die Kurse an der Volkshochschule und der Kinder-Uni „Junge Uni in Bocholt“ fallen während des Lockdown aus.
Der ESB-Wertstoffhof an der Schaffeldstraße bleibt unter Einhaltung bereits bestehender Schutzmaßnahmen für die Öffentlichkeit zu den bekannten Öffnungszeiten offen. Auch am Samstag, 2. Januar 2021, wird der Wertstoffhof öffnen.

Das Jugendamt und der Fachbereich Soziales mit Jobcenter bleiben über Bereitschaftsdienste für dringende Fälle erreichbar, um die Grundversorgung für Menschen in Not sicherzustellen. Für Fragen rund um Kinderbetreuung steht das Bocholter Jugendamt ratsuchenden Eltern unter Tel. 02871 953-623 zur Verfügung.

Die Fachbereiche der Bauverwaltung werden wie die anderen Servicestellen im Rathaus bis 10. Januar 2021 ebenfalls keine neuen Termine mehr annehmen. Unterlagen zu Bauleitplänen stehen auf der Internetseite der Stadt Bocholt unter www.bocholt.de/rathaus/bekanntmachungen zur Einsichtnahme zur Verfügung. Die Einsichtnahme vor Ort ist ebenso weiterhin möglich. Eine vorherige Terminvereinbarung ist jedoch empfehlenswert unter Tel. 02871 953-628 bzw. -419 sowie per E-Mail stadtplanung@mail.bocholt.de .

„Die Verwaltung wird auch in dieser schwierigen Zeit für die Bocholter Bürgerinnen und Bürger da sein, um die Grundversorgung des öffentlichen Lebens sicherzustellen. Dennoch kann das in den nächsten Wochen nicht in dem gewohnten Maße passieren, weil wir die Kontakte strikt unterbinden müssen. Wir appellieren daher an Bürgerinnen und Bürger, sich bitte nur in dringenden Fällen an die Verwaltung zu wenden und Angelegenheiten, die sich aufschieben lassen, später zu erledigen“, so Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Thomas Waschki unisono.

Fortlaufende Informationen im Internet unter www.bocholt.de/coronavirus .

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