Standortsuche für Atom- Endlager: Digitaler Dialog mit der jungen Generation

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Im Rahmen der deutschlandweiten Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist nun insbesondere die junge Generation zu einem digitalen Dialog eingeladen: Am Mittwoch, 24. März, besteht von 16 bis 19 Uhr das Angebot zum Online-Austausch. „Bis ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll gebaut ist, wird es Jahrzehnte dauern – und damit insbesondere eines Tages diejenigen beschäftigen, die heute jung sind“, heißt es in der Veranstaltungs-Info des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Dieser Dialog ist Teil der „Fachkonferenz Teilgebiete“, dem Beteiligungsformat im Standortauswahlverfahren. Für die Teilnahme gibt es kein Mindestalter. Interessierte können sich unter beteiligung@bfe.bund.de anmelden.
Im Mittelpunkt des Online-Dialogs, den das BASE gemeinsam mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) veranstaltet, stehen Fragen wie:
– Was ist der Zwischenbericht Teilgebiete und welche Bedeutung hat er für die dort genannten Regionen?
– Was passiert genau auf der Fachkonferenz und wie kann ich mich einbringen?
– Was sind die nächsten Schritte bei der Endlagersuche?
Ausgehend von diesen Themen soll dann mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein geeignetes Jugendformat für einen weiteren Workshop im Mai 2021 beraten werden, kündigt das BASE an. Was interessiert junge Menschen zum Thema Endlagerung? Wie kann es gelingen, junge Menschen für die anstehenden Beteiligungsformate im Standortauswahlverfahren zu gewinnen?
Große Teile des Westmünsterlandes zählen zu einem oder gleich mehreren der Teilgebiete. Zur Einschätzung: Derzeit hat mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands den Status von Teilgebieten. Im Kreis Borken sind sämtliche Kommunen betroffen, denn die hier in der Tiefe weit verbreiteten Wirtsgesteine Tongestein und Steinsalz gelten als geologisch günstig für die Endlagerung. Der Kreis Borken informiert auf seiner Homepage mit regionalem Bezug über den aktuellen Sachstand des Standortauswahlverfahrens: kreis-borken.de/standortsuche.

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  1. Könnte man den Atommüll nach Tschernobyl exportieren? Das ist es ja schon radioaktiv verseucht, dass wäre dann nicht mehr so schlimm! Oder den nach Afrika verkaufen, mit unserem Plastikmüll wird das ja auch schon so gemacht!

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